Bootsschuppen-Brand
▶ Wurde der Brandstifter von Neubrandenburg gefilmt?
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Tim Prahle
Etwa 14 E-Mails von drei Hinweisgebern mit viel Bildmaterial zum Bootsschuppenbrand sind mittlerweile bei der Polizei eingegangen. Das sagte Polizeisprecher Alexander Gombert auf Nordkurier-Anfrage.
Die Ermittler hatten am Dienstag, fünf Tage nach dem verheerenden Brand am Oberbach mit einem geschätzten Schaden von 1,2 Millionen Euro, Zeugen dazu aufgerufen, gemachte Videos und Bilder bereitzustellen. In der Hoffnung, den mutmaßlichen Brandstifter auf einem der Videos zu entdecken, wie er sich das Ergebnis seiner Tat begutachtet? Dazu äußerte sich Sprecher Gombert nicht, es gehe um „neue Ermittlungsansätze”, betonte er.
60 Zeugen befragt
Die Ermittlung zu der möglichen Brandstiftung in den Morgenstunden des 5. Mai seien derzeit priorisiert. Die Polizei habe extra mehrere Beamte zusammengezogen, die an dem Fall arbeiten, sagte der Sprecher weiter.
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Dabei gehe es auch um den Ermittlungsaufwand. Immerhin müsse nun das bereits eingegangene Material gesichtet werden, 60 Geschädigte und weitere Zeugen müssten befragt werden.