Blankensee hat jetzt auch eine Kleiderkammer
Blankensee / Lesedauer: 2 min

Im Gespräch war es schon seit Längerem, jetzt wurden Tatsachen geschaffen. Im Dörphus von Blankensee eröffnete Bürgermeister Wulf Bednorz (Die Linke) eine kleine Kleiderkammer. „Der Bedarf dafür ist auf jeden Fall da, es gibt genügend einkommensschwächere Familien und, bevor etwas weggeschmissen wird, sollte es lieber anderen zugutekommen“, schätzt der Bürgermeister ein.
Vor zwei Jahren wurde in der Gemeinde Bekleidung für geflüchtete Menschen gesammelt, weit über den damaligen Bedarf hinaus. Diese Sachen bilden derzeit den Grundstock in den Regalen der Kleiderkammer. Ein Damenquartett, zu dem Marlies Krieger, Kati Roßmann, Annette Guhlke und Elke Strahl aus Rödlin, Warbende und Watzkendorf gehören, wird sich ehrenamtlich um die Einrichtung kümmern. Gut erhaltene und nicht mehr gebrauchte Bekleidung für jedes Alter und in allen Größen kann gerne in der Kleiderkammer abgegeben werden. Für ein kleines symbolisches Entgelt werden die Sachen dann an andere weitergegeben, hieß es in dieser Woche vor Ort.
Bei Kaffee oder Tee ins Gespräch kommen
Dabei geht es aber nicht nur um die Entgegennahme und Weitergabe von Kleidung, sondern auch um die Möglichkeit, soziale Kontakte zu pflegen. Bei Kaffee oder Tee wollen die ehrenamtlich tätigen Frauen gerne mit anderen ins Gespräch kommen. Auch weitere Mitstreiterinnen sind herzlich willkommen. Geöffnet hat die Kleiderbörse vorerst jeden ersten und dritten Freitag im Monat, jeweils von 10 bis 12 Uhr. „Wir hoffen darauf, dass sich unser Angebot schnell in der Gemeinde herumspricht und von den Leuten angenommen wird“, meint Elke Strahl.