Laubenbrand
Brandreste und immer mehr Müll ärgern Gartenbesitzer
Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Jana Schrödter
Seit vier Wochen liegen Brandreste nach einem Laubenbrand auf einem Grundstück in der Mühlenstraße in Neustrelitz. Das ärgert Sylvia Kroll, deren Garten, den sie von der Stadt gepachtet hat, direkt an das Brandgrundstück angrenzt. „Tag täglich wird neuer Müll, auch giftiger oder schnell entflammbarer Müll, abgeladen. Damals hat unser Nussbaum was abbekommen und jetzt unsere Hecke“, sagt sie.
Müll in anderen Gärten und auf Wegen
Die Müllabfälle und Brandreste verteilen sich nicht nur in den Nachbargärten, sondern auch auf dem angrenzenden Schulweg zur Grundschule Sandberg. Kroll wandte sich an die Stadt und bat den Unrat zu beseitigen, doch getan hat sich seither nichts.


Wer für den Schaden aufkommt, war zunächst nicht so recht klar, da es sich bei dem Brandgrundstück um ein Privatgrundstück handelt. Der angrenzende Weg zur Grundschule Sandberg hingegen gehört der Stadt. Dieser wurde nach Angaben von Birgit Szumny, Amtsleiterin für Finanzen und Liegenschaften der Stadt Neustrelitz, bereits bereinigt. Der Eigentümer des Brandgrundstückes ist der Stadt bekannt, doch müsse hier der Landkreis eine Ersatzvornahme veranlassen, wie es von Szumny heißt.
Dem Landkreis ist die Situation ebenfalls bekannt, doch dauere das Prozedere. „Um ordnungsgemäße Zustände auf diesem Grundstück wiederherzustellen, ist der Landkreis an die Grundstückseigentümer herangetreten. Details zu diesem Ablauf können mit Verweis auf das laufende Verwaltungsverfahren zum jetzigen Zeitpunkt nicht veröffentlicht werden“, heißt es hierzu von Nils Carl Henke vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.