Fußball-Oberliga
Darum löst die TSG Neustrelitz den Vertrag mit ihrem Torwart auf
Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Matthias Schütt
Paukenschlag bei Fußball-Oberligist TSG Neustrelitz: Wie der Nordkurier erfuhr, soll der Vertrag mit Keeper Dmitri Stajila aufgelöst worden sein. Der Grund ist die fehlende Spielerlaubnis des Verbandes, da der 32-Jährige dem Vernehmen nach keine gültige Arbeitserlaubnis haben soll. „Wir werden uns dazu aktuell nicht äußern“, so TSG-Präsident Nico Manke auf Nordkurier-Nachfrage. Manke verwies auf eine Pressemitteilung des Vereins in der nächsten Woche.
Bisher nur in Testspielen dabei
Laut dem Portal „transfermarkt.de“ galt der ursprüngliche Kontrakt des Schlussmannes bis Juni 2024. „Mit dieser Verpflichtung erfährt eine der wichtigsten Positionen im Franke-Team eine neue Qualität“, teilte die TSG bei der Verpflichtung von Stajila noch Anfang Juli mit.
Der Schlussmann sollte die neue Nummer 1 bei den Residenzstädtern werden und die Defensive in der Saison 2023/24 stärken. Der Torhüter stand bis dato lediglich für die TSG in der Vorbereitung in Testspielen zwischen den Pfosten, aber in keinem Pflichtspiel. Bis zuletzt hofften die TSG-Verantwortlichen noch auf die gültige Genehmigung – aber vergebens.
Mittlerweile befindet sich der Schlussmann nach Nordkurier-Informationen wieder in seiner Heimat in Moldawien. Ob der Schlussmann, bei Vorlage aller erforderlichen Dokumente für den Spielbetrieb, noch einmal bei der TSG in der aktuellen Serie aufschlagen wird, ist nach aktuellem Stand offen.
Damit müssen die TSG–Verantwortlichen nun schnell nach einem neuen Keeper fahnden. Denn im Kader des Oberligisten steht derzeit nur Keeper Justin Borchardt, der somit auch im Heimspiel am Sonntag (27. August) gegen den Charlottenburger FC Hertha 06 (Anstoß 13.30 Uhr/Parkstadion) zwischen den Pfosten stehen wird.