Der Zollstock-Sammler von Lichtenberg
Lichtenberg / Lesedauer: 1 min

Am 31. Oktober 2000 begann die außergewöhnliche Sammlerleidenschaft von Herbert Zitelmann. Das Datum ist auf einem Objekt seiner Begierde sogar genau belegt. Vor dem Lichtenberger ist seitdem kein Metermaß sicher, wie er bekennt. 50 Zentimeter lang sind die kleinsten, vier Meter lang die längsten Zollstöcke. Exakt 4567 Stücke hatte er am 27. Februar 2019 in seiner Sammlung, geordnet – so weit es geht – nach Themenbereichen. Einen Teil hat der Lichtenberger in seinem Kelleraufgang untergebracht.
Als seine Tochter mit ihrer Familie mit in sein Haus zog, musste er sein Zollstockzimmer räumen. Jetzt hat er elf Regale auf Rollen gebaut, in dem er jeweils Platz für 250 seiner Objekte hat. „Meine schönsten und außergewöhnlichsten Stücke haben einen Ehrenplatz im Wohnzimmer gefunden“, berichtet Herbert Zitelmann stolz.
Sogar Exemplare mit dem Namen seiner Enkel und Urenkel
Unter anderem gibt es Zollstöcke mit den Namen seiner Enkel- und Urenkel, mit der Geschichte der Menschheit in den vergangenen 2000 Jahren oder auch der Entwicklung der Dinosaurier. Regelmäßig ist Herbert Zitelmann gemeinsam mit seiner Frau auf Zollstockbörsen unterwegs, denn Eingang in seine Sammlung finden natürlich nur Unikate.