Wahlen
Ehemalige Strelitzer Landrätin will Oberbürgermeisterin werden
Neustrelitz/Pirna / Lesedauer: 1 min

Nordkurier
Kathrin Dollinger-Knuth, ehemals Landrätin in Neustrelitz, steht am Sonntag als Kandidatin bei der Oberbürgermeisterwahl in Pirna auf dem Stimmzettel. Sechseinhalb Jahre lang hatte Dollinger-Knuth, damals als jüngste Landrätin in Deutschland, die Geschicke im einstigen Kreis Mecklenburg-Strelitz geleitet, bevor sie Anfang 2009 in die freie Wirtschaft wechselte.
Als Winzerin tätig
Seit 2018 ist die 51-Jährige Kabinettsreferentin im Sächsischen Innenministerium in Dresden, seit 2019 Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion in Pirna. Mit ihrem Mann zusammen bewirtschaftet sie als Winzerin zwei Weinberge nahe der sächsischen Stadt mit rund 40000 Einwohnern. Geboren und aufgewachsen ist Dollinger-Knuth in Waren an der Müritz.
Landrats-Amt als Referenz angegeben
„Ich weiß, was Verwaltung bedeutet und wie sie funktioniert. Verwaltung braucht Führung vor Ort“, ist auf ihrer eigens für die OB-Wahl eingerichteten Internetseite zu lesen. Als Referenz gibt sie hier insbesondere auch ihre damalige leitende Position im Landkreis Mecklenburg-Strelitz an. Sie sei als direkt gewählte Landrätin Führungskraft von fast 400 Mitarbeitern und weiteren in kommunalen Gesellschaften gewesen. Zudem habe sie in der Finanzplanung des damaligen Landkreises ein Haushaltsdefizit bewältigen können.
Vier weitere Kandidaten treten an
Bei der Oberbürgermeisterwahl in Pirna stehen am 26. November vier weitere Kandidaten auf den Stimmzetteln. Dollinger-Knuth ist dabei die einzige Frau unter den Wahlvorschlägen.