Umweltverschmutzung
Gutachter äußert sich zu Ölschlieren auf Schmalem Luzin
Feldberg / Lesedauer: 1 min

Marlies Steffen
Die Gemeinde Feldberger Seenlandschaft hat sich externen Sachverstand geholt, um etwaige zusätzliche technische Möglichkeiten für die Beseitigung des Altöls auf dem Schmalen Luzin zu prüfen. Ein spezieller Gutachter des THW, der mit der Gefahrgutproblematik in der Ostsee und anderen Binnengewässern vertraut ist, war vor Ort. „Er hat uns bescheinigt, dass wir keine besonderen technischen Maßnahmen ergreifen müssen, die über das hinausgehen, was aktuell zur Bergung des Öls gemacht wird“, sagte der stellvertretende Bürgermeister Reiner Stöhring dem Nordkurier. „Wir haben sehr viel Sachverstand vor Ort, es könne aber nur gut sein, zusätzliche Meinungen einzuholen”, erklärte er.
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Rettungseinsatz dauert noch an
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde seien indessen weiter damit beschäftigt, das Öl auf dem unter strengem Naturschutz stehenden See zu binden und aus dem Wasser zu holen. Das werde auch in dieser Woche noch andauern. „Wir sind aber bei der Bergung schon gut vorangekommen“, konstatierte Stöhring. Unabhängig vom Fortgang der Ölbeseitigung wird der Schmale Luzin vorerst gesperrt bleiben. Wie lange, ist unklar, so Reiner Stöhring. Die Ursache des Altöleintrags ist indessen weiterhin unklar.