Schweinepest
Jäger der Seenplatte sollen weiterhin auf Schweinepest achten
Seenplatte / Lesedauer: 1 min

Tobias Lemke
Zwar gilt der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) an der nördlichen Grenze zum Landkreis Mecklenburgische Seenplatte als erloschen, dennoch hat der Kreis Achtsamkeit angemahnt. Die Jäger seien weiterhin dazu aufgerufen, die Augen in den Revieren offen zu halten und Fallwild zu suchen. Außerdem müsse auch weiterhin von jedem erlegten Schwein eine Blutprobe entnommen und zur Untersuchung auf ASP eingesandt werden, hieß es am Freitag in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt.
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Tierseuche gilt noch nicht als überstanden
Die Tierseuche gilt im Nordosten längst noch nicht als überstanden. So gebe es aktuell nach wie vor ein ASP-Geschehen im benachbarten Landkreis Ludwiglust-Parchim sowie auch in Brandenburg. Darum werden ebenso alle Schweinehalter dazu aufgerufen, wie bisher Vorsicht walten zu lassen. Auch Kleinsthalter müssen auf eine Absicherung ihrer Haltungen achten. Die Schweine dürfen auf keinen Fall Kontakt zu Wildschweinen haben, auch nicht indirekt, etwa über den Kontakt mit einem Jagdhund. Freilandhaltungen sind durch Zäune mit Unterwühlschutz zu trennen, Futter und Einstreu geschützt vor Wildtieren zu lagern.