Kulturfestival
Literaturfrühling in Mirow ist Auftakt für mehr
Mirow / Lesedauer: 2 min

Tobias Lemke
Alles neu macht der Mai. Ein bisschen so ist das auch bei den Kultur- und Literaturtagen in Mirow. Die Veranstaltungsreihe wird erstmals mit einem vier Tage andauernden Literaturfrühling in dieser Woche Auftakt feiern. Ihre Fortsetzung findet die Reihe dann im August mit dem klassischen Kulturfestival und schließlich im Oktober noch mit einem Literaturherbst.
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Spannende und unterhaltsame Lesungen
Bereits das dritte Jahr in Folge organisieren Grit und Peter Schmitt Film, Theater, Musik, Vorträge und vor allem spannende sowie unterhaltsame Lesungen. Den Beginn macht jetzt im Frühling Ines Burdow, Autorin und Leiterin des Theaters in Strausberg, die zusammen mit Stephan Baumecker in einer szenischen Lesung am Donnerstagabend ab 18 Uhr in der Remise auf der Schlossinsel zu erleben ist. Ihr Buch „Sweetheart, es ist alle Tage Sturm“ zeichnet die Liebesgeschichte vom Maler Lyonel Feiniger und Julia Berg nach. Mit Bernhard Robben, der unter anderem Autoren wie Ian McEwan, John Williams oder Salman Rushdie ins Deutsche übersetzt hat, folgt am 27. Mai eine unterhaltsame Lesung, bei der auch mal aus dem Nähkästchen über all die Schriftsteller-Marotten geplaudert wird.
Buch mit Russland-Bezug
Einen „guten Draht“ haben Schmitts inzwischen zu Steffen Kopetzky, der trotz des aktuellen Termindrucks bei seinem neuen Buch mit Russland-Bezug Zeit hat für Mirow. Er liest am 28. Mai gleich aus drei Büchern. Kopetzki schließt den Literaturfrühling dann auch am Sonntag um 11 Uhr in der Dorfkirche Krümmel ab. Sein Buch „Monschau“ erzählt vom letzten Pockenausbruch 1962 in Westdeutschland, ein Fall, der aktuell plötzlich wieder hochaktuell erscheint. Mehr Infos und Tickets auf www.schmittsinmirow.de