Tradition
Hörnchen, Andacht und Laternen ‐ so wurde der Martinstag gefeiert
Neustrelitz / Lesedauer: 1 min

Groß war der Andrang in der Neustrelitzer Stadtkirche, als am Sonnabendabend zum Martinsumzug eingeladen wurde. Gemeinsam feierten Hunderte, darunter sehr viele Kinder, das ökumenische Martinsfest. Dabei geht es der Erzählung nach darum, dass ein römischer Legionär namens Martin in einer bitterkalten Nacht mit einem Bettler seinen Umhang teilt und ihn vor dem Erfrieren rettet.

Auch an die denken, die wenig haben
In der von Pastor Christoph Feldkamp gehaltenen Andacht ging es deshalb auch darum, immer auch an die zu denken, die nur sehr wenig haben. Die Geschichte um den barmherzigen Soldaten wurde an diesem Abend von Kindern dritter und vierter Klassen aufgeführt. Im Anschluss ließen alle Kinder ihre Laternen aufleuchten und gemeinsam ging es durch die Innenstadt auf den Hof des Kulturquartiers. Dort wurde der Zug von Posaunenmusik empfangen, gab es die traditionellen Martinshörnchen, die mit anderen geteilt wurden.