Unterhaltung
Eventmanager sieht sich im Einsatz für mehr Kultur in der Kleinseenplatte
Mirow / Lesedauer: 2 min

Jana Schrödter
Die ersten Veranstaltungen stehen schon auf dem Programm, obwohl Kevin Lierow–Kittendorf mit seiner Eventagentur „Kreativ Kogge“ in Mirow erst Mitte August den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt hat. „Die „Kreativ Kogge“ soll ein Leuchtturm für Veranstaltungen in der Region sein“, beschreibt es der frisch gebackene Eventmanager.
Kofferraum–Trödelmärkte organisiert
Die Kulturbühne am „Unteren Schloss“ in der Rotdornstraße 1 bis 3 in Mirow hat er für seine ersten Kofferraum–Trödelmärkte auserwählt. Am Sonntag, dem 27. August, am 24. September und am 22. Oktober geht hier allerhand Trödel über den Tisch. Wer sich noch anmelden möchte, kann den Veranstalter telefonisch unter der Nummer 0176—41110609 erreichen. Für die Verpflegung auf den Kofferraum–Trödelmärkten sorgt der Straußenhof Brandt.
Name soll Programm sein
Der neue Eventmanager setzt gezielt auf die Zusammenarbeit mit Gastronomen, Hoteliers, Gewerken und Einzelhändlern in der Region. „Es ist mir wichtig, die heimische Kulturwirtschaft zu unterstützen“, sagt er.
Der Name seiner Firma ist Programm bei Lierow–Kittendorf. „Die Kogge hat ja mit wenig Personal viel transportiert und ich möchte als Einzelunternehmer viel erreichen“, beschreibt er seine Motivation. Die Kogge ist ein Segelschiffstyp der Hanse, der vor allem dem Handel diente.
Gut vernetzt in der Stadt
Der gebürtige Oranienburger und Familienvater lebt jetzt seit zehn Jahren in Mirow und ist gut vernetzt durch seine Arbeit bei der Stadt. Im Dezember plant der Eventmanager einen Kunstfilmtag, in dessen Rahmen noch Amateurfilmer gesucht werden, die Lust haben, ihr Projekt hier vorzustellen. Ob Kinoabende oder kleinere Konzerte — Ideen hat Lierow–Kittendorf schon viele. Auch prominente Künstler sollen durch ihn in Zukunft den Weg nach Mirow finden. „Ich möchte besonders Nebensaison verlängernde Maßnahmen entwickeln, damit insbesondere auch Kinder und ihre Familien in Mirow etwas erleben können. Es gibt noch viel Potenzial in unserer Region“, findet er.