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Neuer Parcours

Premiere in Feldberg – Bogenschützen bieten erstmals Turnier

Feldberg / Lesedauer: 3 min

Mit Unterstützung vieler Helfer ist ein neuer Parcours entstanden. Und es wurde ein Wettkampf dort ausgetragen, wo das 3000-Grad-Festival gefeiert wurde.
Veröffentlicht:20.09.2022, 14:38

Von:
  • dpa
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Seit mehreren Jahren fahren die Aktiven der noch recht jungen Bogensport-Sektion des SV Feldberg in der Region und im Land auf die 3D-Turniere der umliegenden Vereine. So wuchsen die Idee und der Wunsch, auch mal eine eigene Veranstaltung auszurichten und die Bogensportgemeinde in Feldberg willkommen heißen zu können.

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Knapp 60 Aktive vor Ort

Von den ersten Planungen im Herbst 2021 bis zur Umsetzung verging nur ein knappes Jahr, denn am vergangenen Samstag begrüßte das Team um Markus Heins und Marco Schulz knapp 60 Aktive aus Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern zum „Luzin-Parcours“ in der Endmoränenlandschaft. „Wir haben mit der Planung quasi bei Null angefangen. Es war viel zu organisieren und wir sind mächtig stolz darauf, dass wir das mit unserer kleinen Sektion und nur gut 20 Mitgliedern gestemmt bekommen haben. Alle haben unheimlich engagiert mitgezogen“, freute sich Markus Heins, der mit Marco Schulz zusammen die Geschicke der Sektion lenkt, über diese tolle Leistung.

Zunächst hatte eine im Ort initiierte Spendenaktion ein unerwartet großes Echo bei der Feldberger Unternehmerschaft hervorgerufen. Am Ende halfen 52 Spender dabei, vor allem die Anschaffung der kostenintensiven 3D-Ziele, fast ausnahmslos Tiernachbildungen in Originalgröße, zu ermöglichen. „Mit dieser tollen Resonanz hatten wir wirklich nicht gerechnet“, zeigen sich die Bogenschützen äußerst dankbar.

Festival-Kiesgrube als Austragungsort gewählt

Für die Turnierpremiere wurde das vielfältige Gelände des 3000-Grad-Festivals in der Kiesgrube ausgewählt. „Die unterschiedlichen Geländeformen und auch die Aufbauten des Festivals boten optimale Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Parcoursplanung. Die Aktiven hatten insgesamt 24 Stationen in der Wertung Doppel-Hunter mit jeweils zwei Pfeilen pro Ziel abzulaufen“, hatte Marco Schulz dafür federführend den Hut auf.

Nachdem in den letzten Monaten auch noch einige Kinder und Jugendliche den Weg zu den Bogenschützen gefunden hatten, ergab sich für den Nachwuchs neben den schon erfahreneren Schützen auch die Möglichkeit zu einer ersten Turnierteilnahme. Als eine der Neulinge beeindruckte Marlene Behrens in der Altersklasse U13 mit starken 191 Punkten, die Platz drei bedeuteten.

Ausrichter froh über tolle Stimmung

Direkt hinter ihr lag Ludwig Meyer zu Bexten mit 179 Punkten. Luca Hoff (127) und Lily Marie Mohamed (102) folgten auf den Plätzen fünf und sechs. Bei den Jagdbögen Herren kam Bernd Reuter mit 260 Punkten auf Rang acht, Thomas Kosbab (251) wurde Zehnter. Dieter Hoth (223/Rang 14), Manfred Hasenpusch (221/Rang 15), Christian Bermes (200/Rang 17), Clemens Erke (168/Rang 19) und Frank Jurisch-Schmidt (155/Rang 22) komplettierten diese Klasse. 258 Punkte reichten Steve Ebisch bei den Langbögen Herren zu Platz 4, Matthias Dorsch folgte mit 178 Punkten auf Rang sieben. Zudem belegte Ben Tecjow, der in Prenzlau das Bogenschießen erlernt hat und seit wenigen Wochen auch in Feldberg mittrainiert, mit 213 Punkten in der Altersklasse U13 sogar den zweiten Platz.

Am Ende des Turniers freuten sich die Ausrichter über eine tolle Stimmung und jede Menge positiver Rückmeldungen aus dem Starterfeld. „Das bestärkt uns darin, dass wir uns viele richtige Gedanken gemacht haben und wir wohl auch gute Gastgeber waren“, sind Markus Heins, Marco Schulz und die Feldberger Bogenschützen guter Dinge, auf diesem Weg weiter zu machen.