Tiere
Rätsel um angeblichen weißen Wolf scheint gelöst
Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Marlies Steffen
Das Rätsel um die angebliche Sichtung eines weißen Wolfes unweit des Neustrelitzer Bahnhofs scheint gelöst. Demnach dürfte es sich — wie vom Stadtförster schon vermutet — tatsächlich um einen weißen Schäferhund gehandelt haben. Nordkurier–Leserin Edith Runge meldete sich am Mittwoch in der Redaktion mit der Absicht zur Aufklärung des Themas beizutragen.
Zwei weiße Schäferhunde
Demnach sind auf einem Grundstück am Schwarzen Weg unweit des Bahnhofs zwei weiße Schäferhunde untergebracht, die sich tagsüber in einem Zwinger befinden. Nachts würden sie frei herumlaufen und auch mal ausbüxen. „Das haben wir selbst und auch Nachbarn schon gesehen“, machte Edith Runge, die im Kirschblütenweg, auch unweit des Bahnhofes zu Hause ist, deutlich. Sie ist sich sicher, dass es auch einer der Schäferhunde vom Schwarzen Weg war, der zwei Neustrelitzerinnen aufgefallen war.
Mädchen macht ein Foto
Eine 14–Jährige hatte zusammen mit ihrer Mutter am Sonnabend im Bereich des Bahnhofs eine Gestalt entdeckt, die einen Wolf vermuten ließ. Im abendlichen Schneetreiben war allerdings nur ein verwackeltes Foto mit der Handykamera gelungen. Das Tier wurde kurze Zeit später unweit des Bahnhofes ein zweites Mal gesehen. Stadtförster Peter Höfener, dem das Foto vorgelegt wurde, hatte allerdings klar gestellt, dass es weiße Wölfe in hiesigen Breiten nicht gibt. Höfener hatte auch deutlich gemacht, dass es sich bei der Sichtung um einen weißen Schäferhund gehandelt haben könnte.