Festival

Steht das 3000-Grad-Festival in Feldberg auf der Kippe?

Feldberg / Lesedauer: 2 min

Es könnte ein Jubiläum werden – in der Feldberger Kieskuhle. Und die Karten sind eigentlich auch schon alle weg. Allerdings gibt es immer noch ein Aber.
Veröffentlicht:04.07.2021, 16:43
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Von:
  • Author ImageMarlies Steffen
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Noch ist es ein „Könnte“: Obwohl die Tickets längst unter die Leute gebracht sind. Das 3000-Grad-Festival in Feldberg könnte also stattfinden. Vom 6. bis 8. August. Es wäre das zehnte Festival mit diesem Titel und das neunte, das vorwiegend junge Leute nach Feldberg lockt, erinnert Reiner Stöhring, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft. Die Gemeinde hat das Festival über all die Jahre stets unterstützt.

2500 Gäste sind in diesem Jahr erlaubt

In diesem Jahr mussten die Besucherzahlen wegen der Corona-Pandemie heruntergeschraubt werden. 2500 Gäste – Künstler und Teams inklusive – sind erlaubt. Und die Corona-Pandemie ist es auch, die den Veranstalter weiter vorsichtig bleiben lässt. Keiner weiß, was im August ist. Selbst wenn das Virus nicht erneut Fahrt aufnimmt, bleibt eine große Einschränkung: Das Jubiläumsfestival würde zur Corona-Maskerade geraten. Die aktuelle Corona-Landesverordnung sieht vor, dass die Maskenpflicht nur aufgehoben wird, wenn es fünf Tage hintereinander eine Inzidenz von 0 gibt, erinnert Reiner Stöhring. Er hatte in dieser Woche mit Kollegen von weiteren Behörden an einer Beratung beim Festivalausrichter – dem 3000-Grad-Verein – teilgenommen. Dort sei die Stimmung durchaus positiv gewesen. Aber man bleibe auf dem Boden der Tatsachen.

Wie sieht das Hygienekonzept aus?

Der Verein arbeite kontinuierlich an einem Hygienekonzept. Zu diesem gehöre nicht nur die Maskenpflicht, sondern auch die Kontrolle aller, die auf das Festivalgelände wollen. Dies würde nicht nur am Eröffnungstag passieren, sondern während des gesamten Festival-Zeitraums. Zudem sei der 3000-Grad-Verein im Kontakt mit all jenen, die bislang schon Karten erworben haben. Die potenziellen Gäste würden frühzeitig und langfristig darauf hingewiesen, dass es unter Umständen eine Maskenpflicht geben könnte. Wer damit nicht einverstanden sei, könne die Karten zurückgeben.

Ob Einheimische trotzdem als Tagesgäste an den Party-Ort in die Kieskuhle dürfen, auch dann, wenn sie keine Karte erwischt haben, wird derzeit geklärt, hatte der Verein bereits zu einem früheren Zeitpunkt deutlich gemacht.

Allerdings soll der Zutritt wegen der allgemein gestiegenen Kosten offenbar nicht mehr zum Nulltarif zu haben sein, hieß es.