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Festival–Saison

▶ Viel Sonnenschein und weniger Besucher beim Immergut

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Viel Musik, aber auch Diskussionsrunden und Lesungen können die Besucher des Immergut–Festival am Bürgerseeweg in Neustrelitz erleben. Die Besucherzahl ist wohl gesunken.
Veröffentlicht:27.05.2023, 19:08

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Bestes Sommerwetter und die ersten Bandauftritte haben für gute Stimmung beim Auftakt des diesjährigen Immergut–Festivals in Neustrelitz gesorgt. Am Freitagabend und Samstagnachmittag waren die erste Bands, Sänger und Sängerinnen zu erleben.

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Viele Zuhörerinnen und Zuhörer

Am frühen Abend sorgte zudem der Satiriker und Podcaster Sebastian „El Hotzo“ Hotz für einen vollen Platz vor der Birkenhain–Bühne. Hotz las unter anderem aus seinem Buch „Mindset“.

Bei der Lesung von Comedian „El Hotzo‟ wurde es sich auf dem Immregut in Neustrelitz gemütlich gemacht vor der Bühne.
Bei der Lesung von Comedian „El Hotzo‟ wurde es sich auf dem Immregut in Neustrelitz gemütlich gemacht vor der Bühne. (Foto: Tobias Lemke)
Sebastian "El Hotzo" Hotz stellte sein Buch „Mindset‟ vor.
Sebastian "El Hotzo" Hotz stellte sein Buch „Mindset‟ vor. (Foto: Tobias Lemke)

Mehr als "nur" Konzerte

Das Immergut–Festival sei immerhin schon seit einigen Jahren viel mehr als „nur“ die Musik, sagt Stefanie Rogoll vom organisierenden Verein Immergutrocken. Sie erinnert etwa auch an die Wortbühne, auf der morgen Nachmittag unter anderem noch eine Diskussionsrunde mit Aktivisten der Fridays–for–Future–Bewegung und der Gruppe „Letzte Generation“ geplant sei. Tagestickets sind übrigens noch erhältlich für das mittlerweile 23. Immergut–Festival. Heute steht am späten Abend mit Casper zudem noch der Höhepunkt der diesjährigen Immergut–Party auf der großen Waldbühne an.

Philine Sunny und ihre Band spielten auf der Bühne am Birkenhain.
Philine Sunny und ihre Band spielten auf der Bühne am Birkenhain. (Foto: Tobias Lemke)
Fürs Pausenprogramm ist auch gesorgt – zum Beispiel am Kicker-Tisch.
Fürs Pausenprogramm ist auch gesorgt – zum Beispiel am Kicker-Tisch. (Foto: Tobias Lemke)

Sprecherin Rogoll macht keinen Hehl darum, dass das Festival schon mal besser besucht war. Kamen in früheren Jahren um die 5000 Besucher, so werde man in diesem Jahr voraussichtlich bei rund 3500 landen. Dieser Trend sei bei vielen Festivalmachern zu beobachten. „So richtig wissen wir nicht, woran es liegt. Gründe können die Corona–Jahre sein oder weil man sich einfach nicht mehr so viel leisten kann. Auch wir mussten natürlich unsere Preise anpassen“, sagt sie.

Wer will, kann seiner Lieblingsband Fanpost oder vielleicht ja auch Kritik in den Briefkasten stecken.
Wer will, kann seiner Lieblingsband Fanpost oder vielleicht ja auch Kritik in den Briefkasten stecken. (Foto: Tobias Lemke)

Für den Verein würde das bedeuten, im nächsten Jahr an der einen oder anderen Stelle das Konzept zu überdenken. Auf der Kippe stehe des Festival aber nicht gleich, so Rogoll.

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