Stadtbild

Wider das sprießende Unkraut mit Bürsten und heißem Wasser

Wesenberg / Lesedauer: 2 min

Der Regiehof in Wesenberg hat personell noch einmal aufgestockt: Mittlerweile kämpfen vier Mitarbeiter gegen das Unkraut in der Stadt – auch mit neuer Technik.
Veröffentlicht:01.06.2023, 11:38

Von:
  • Jana Schrödter
Artikel teilen:

Der Wildwuchs sprießt hier und da zwischen den Pflastersteinen in Wesenberg. Der Regiehof hat im Frühjahr daher nochmal technisch aufgerüstet und nimmt seitdem auch die Unkrautbekämpfung in der Stadt selbst in die Hand. „Wir nutzen mechanische Geräte wie Unkrautbürsten zur Unkrautbekämpfung“, sagt Steffen Rißmann (CDU), Bürgermeister der Stadt Wesenberg.

Unkrautbürsten schaffen es nicht überall hin

Neben der neuen Gerätschaft setze der Regiehof zudem auf eine bessere Kontinuität. Personell bedingt habe der Dienstleister Remondis, mit denen man in Symbiose stehe, nicht immer rechtzeitig reagieren können. Da sei der Regiehof in Wesenberg mit seinen aktuell vier Mitarbeitern in Vollzeit flexibler aufgestellt, so der Bürgermeister.

Auch die Bekämpfung des Unkrautes mit heißem Wasser ist wie im letzten Jahr an manchen Stellen in der Stadt noch immer eine Option, denn die Unkrautbürsten können nicht überall eingesetzt werden. „Heißes Wasser ist ein geeignetes Verfahren, um Unkraut zu bekämpfen, doch im letzten Jahr hat es damit technische Probleme gegeben“, sagt Rißmann. Dieses spezielle Verfahren ohne Einsatz von Chemie wird beispielsweise auf dem Thälmannplatz und auf dem Parkplatz am Markt in Wesenberg eingesetzt. Auch für wassergebundene Wege, die mit Split ausgelegt sind, eignen sich die Unkrautbürsten nicht, sodass auch hier heißes Wasser zum Einsatz kommt.

Vier Mitarbeiter bekämpfen wucherndes Grün

Derzeit plane die Stadt die Beschaffung eines ähnlichen Verfahrens, da die aktuelle nicht ganz überzeuge. „Die Kosten hierfür liegen bei circa 35.000 Euro, was fast schon ein Schnäppchen ist. Bei anderen Herstellern liegen die Anschaffungskosten bei circa 45.000 Euro“, erklärt Rißmann.


Dieses Jahr werden im Regiehof in Wesenberg erst einmal keine neuen Mitarbeiter eingestellt. Die vier Mitarbeiter kämpfen an vielen Stellen gleichzeitig gegen das wuchernde Grün. „Also wenn jeder Anwohner vor seiner eigenen Tür nur ein wenig was machen würde, könnte es besser aussehen. Früher durfte man noch mit Chemie reinigen, was es damals auch bedeutend einfacher machte und dafür gab es mal die IPSE, wo dann auch einiges mehr an Personal war. Wir vier vom Regiehof sind nicht nur für Wesenberg zuständig sondern auch für Klein Quassow, Below, Ahrensberg, Hartenland, Pelzkuhl, Strasen und Zirtow“, beschreibt Regiehofmitarbeiter Andreas Storbeck das weite Einsatzgebiet.