Wozu braucht Feldberg eigentlich einen Zukunftsbeirat?
Feldberg / Lesedauer: 1 min

In der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft soll ein Zukunftsbeirat gegründet werden. Die Anregung dazu geht von Bürgermeisterin Constance von Buchwaldt (SPD) aus. „Wir befinden uns regional, deutschlandweit und global in einem gesellschaftlich und wirtschaftlichen Transformationsprozess. Die Energieversorgung und die Mobilität werden Veränderungen unterworfen werden, die unsere Wohlstandsgesellschaft zu neuen wissenschaftlichen und technischen Lösungen aufruft“, begründet von Buchwaldt in einer Beschlussvorlage für die Gemeindevertreter ihr Ansinnen.
Beirat soll Impuls setzen
Mit der Gründung eines Zukunftsbeirates solle ein Impuls gesetzt und die Frage gestellt werden, wie die Herausforderungen der Zukunft in der Gemeinde gemeistert werden sollen. Als Beiratsmitglieder angesprochen fühlen dürfen sich alle Aktiven, die sich schon jetzt Gedanken über die Entwicklungen in der Gemeinde machen. Hinterfragt werden sollen beispielsweise Themen, wie das touristische Leitbild aus dem Jahr 2016, eine etwaige Neuausrichtung der Gemeinde oder die Frage, wie man trotz hoher Preise für Grund und Boden attraktiv für junge Familien bleibe, die sich in der Gemeinde ansiedeln wollen.
Stadtvertretung beschließt Zusammensetzung
Dem Antrag der Bürgermeisterin stimmte die Gemeindevertretung in ihrer jüngsten Sitzung zu. Demnach ist die Bürgermeisterin nunmehr legitimiert, interessierte Menschen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft zu einem nachhaltigen gesellschaftspolitischen Austausch einzuladen und die Zusammenarbeit, gegebenenfalls auch unter Einbindung von Externen, zu koordinieren. Das Gremium soll den Namen „Zukunftsbeirat Feldberger Seenlandschaft 2030“ tragen. Über dessen namentliche Zusammensetzung soll am Ende die Gemeindevertretung der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft beschließen.