Ärztemangel
Künftig längere Wege für Mecklenburger mit Zahnschmerzen
Seenplatte / Lesedauer: 1 min

Bastian Bönisch
Für Zahnarzt-Patienten im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gibt es ab dem kommenden Jahr wenig erfreuliche Nachrichten: Ab Montag, dem 1. Januar 2024, soll die Zahl der zahnärztlichen Notdienste in der Region verringert werden.
Einsatzgebiet wird viel größer
So soll es laut Angaben der Kreisstelle der Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern KdÖR ab dem neuen Jahr täglich nur noch einen zahnärztlichen Notdienst geben. Dieser soll nach Angaben der Zahnärztekammer „entweder in Neubrandenburg oder im südwestlichen Landkreis“ der Mecklenburgischen Seenplatte sein. Zum Vergleich: Am Donnerstag, dem 16. November, wurden laut der Internetseite der Zahnärztekammer (zaekmv.de/patienten/notfalldienstsuche) unter anderem in Neubrandenburg, Waren, Wesenberg und Malchin zahnärztliche Notfalldienste angeboten.
„Längere Fahrtwege“
„Patienten müssen sich auf längere Fahrtwege einstellen“, teilt die Zahnärztekammer mit. Als Ursache für die Reduzierung auf einen zahnärztlichen Notdienst wird der „zunehmende Mangel an niedergelassenen Zahnärzten“ angegeben.
Die Zahnärztekammer weist Patienten darauf hin, dass im Neubrandenburger Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum kein zahnärztlicher Notdienst zur Verfügung steht.
Ebenfalls wird schon darauf hingewiesen, dass „weitere Änderungen des zahnärztlichen Notdienstes“ für das Jahr 2025 auf Landesebene geplant seien.