Nach Schleusung
15 Flüchtlinge nach illegaler Einreise im Raum Pasewalk gestoppt
Pasewalk/Bröllin / Lesedauer: 1 min

Nordkurier
Am Donnerstagmorgen, gegen 6.35 Uhr, stoppten Bundespolizisten nach einem Hinweis durch das Polizeihauptrevier Pasewalk acht syrische Staatsangehörige, die unerlaubt eingereist waren. Sie waren zu Fuß auf der Kreisstraße 29 zwischen Pasewalk und Bröllin unterwegs.
Einschleusung mittels eines weißen Transporters
Bei einer ersten Befragung gaben sie an, dass noch weitere Personen zu der Gruppe gehören. Durch die daraufhin eingeleitete Suche mit einem Bundespolizeihubschrauber sowie mit einem Polizeihund konnten weitere sieben Personen, fünf syrische und zwei jemenitische Staatsangehörige, entdeckt werden.
Alle Personen konnten keine Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland vorweisen. Im Rahmen der Vernehmungen wurde bekannt, dass die Einschleusung mittels eines weißen Transporters erfolgte. Dabei wurden sie auf der Ladefläche transportiert.
Laut übereinstimmender Aussagen verlief die Schleusungsroute wie folgt: Von der Türkei ging es über Bulgarien, Serbien, Ungarn, Slowenien und Polen bis nach Deutschland. Alle Personen wollen hier Asyl beantragen.
Erst am Vortag Flüchtlinge entdeckt
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen erfolgte die Weiterleitung der Personen zur Erstaufnahmeeinrichtung Stern Buchholz.
Bereits am Mittwochmorgen wurden 13 Flüchtlinge am Löcknitzer Bahnübergang sowie in einem Waldstück in der Nähe entdeckt.