Birkenstock sucht Fachkräfte und auch Ungelernte
Pasewalk / Lesedauer: 2 min

Die Firma Birkenstock, einer der größten Schuhproduzenten Deutschlands mit Sitz in Linz am Rhein, lässt keinen Zweifel daran, für seine ehrgeizigen Ansiedlungspläne in Pasewalk ausreichend Mitarbeiter zu finden. „Nach den vielen Gesprächen, die wir mit den Fachleuten der Bundesagentur und privaten Personaldienstleistern geführt haben, gehen wir davon aus, dass der Arbeitsmarkt in Pasewalk und der umliegenden Region genug Potenzial bietet”, sagt Birkenstock-Firmensprecher Jochen Gutzy dem Nordkurier.
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Das Arbeitskräftepotenzial sei eines der wichtigsten Auswahlkriterien bei der Suche nach einem Standort für das neue Werk gewesen, so Gutzy weiter. Am neuen Standort in Pasewalk biete man sowohl gut ausgebildeten Fachkräften als auch branchenfremden und auch gering qualifizierten Arbeitskräften eine berufliche Perspektive. Gesucht würden unter anderem hoch qualifizierte Facharbeiter aus technischen Berufen wie Mechatroniker, Industrieelektriker und Spezialisten für Robotik und Automatisierungs- und Steuerungstechnik, darüber hinaus kaufmännische Angestellte mit Erfahrung in Personalwesen, Finanzen und Logistik und auch gewerbliche Mitarbeitern für die Fertigung.
Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit
Gleichzeitig setzt Birkenstock Jochen Gutzy zufolge auch auf Mitarbeiter aus Polen. „In unseren beiden sächsischen Standorten spielen Arbeitskräfte aus Polen eine gleichberechtigte Rolle und auch für den Industriepark bei Pasewalk ist die Nachbarschaft zu Polen sicherlich kein Standortnachteil. Um es aber ganz deutlich zu sagen: Der Pass hat für die Einstellungsentscheidung keinerlei Bedeutung – bei uns arbeiten Menschen aus mehr als 30 Ländern.”
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Die Bezahlung sei dabei für alle gleich, betonte Gutzy. „Die Herkunft spielt für die Bezahlung ebenso wenig eine Rolle wie das Alter oder das Geschlecht. Jede und jeder, ob Deutsche oder Deutscher beziehungsweise Polin oder Pole, erhält für eine bestimmte Tätigkeit denselben Lohn.”