Armee

Bundeswehr begrüßt Soldaten aus Litauen mit Appell in Pasewalk

Pasewalk / Lesedauer: 1 min

250 Einsatzkräfte der Bundeswehr waren seit Beginn des Ukraine-Kriegs in Litauen stationiert, um die Nato-Ostflanke zu sichern. Sie haben sich Heimaturlaub verdient.
Veröffentlicht:29.09.2022, 05:43
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  • Author Imagedpa
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Mit einem feierlichen Appell begrüßt die Bundeswehr am Donnerstag um 18 Uhr in Pasewalk rund 250 Soldaten, die in Litauen im Einsatz gewesen sind. Die 250 Frauen und Männer aus dem Panzergrenadierbataillon 411 bei Pasewalk haben seit Februar geholfen, dort die Nato-Ostflanke zu sichern.

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Sie sind die ersten Kräfte der Panzergrenadierbrigade 41 Vorpommern, die zum Zeitpunkt des russischen Angriffs auf die Ukraine in Litauen gewesen waren und nun von dort zurückkehren. Zu dem Appell wird auch die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, SPD-Politikerin Eva Högl, erwartet.

Brigade sichert Auslandseinsätze

Litauen grenzt an die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad und an Russlands Verbündeten Belarus. Der baltische Staat ist Nato-Mitglied und seit 2017 Standort eines Nato-Bataillons mit derzeit etwa 1600 Soldaten, das von der Bundeswehr angeführt wird.

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Zur Panzergrenadierbrigade 41, die regelmäßig Auslandseinsätze sichert, gehören rund 4500 Militärangehörige in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Anfang September erst waren weitere knapp 100 Soldaten aus drei Einheiten der Brigade 41 mit Technik nach Litauen gereist.