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CDU bekräftigt Unterstützung für Livia Meier bei Bürgermeister–Wahl

Strasburg / Lesedauer: 2 min

Die CDU stellt am 23. April keinen eigenen Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Strasburg. Die Christdemokraten setzen auf  Bewerberin einer anderen Fraktion.
Veröffentlicht:02.04.2023, 06:21

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"Wir sind froh, dass sich Livia Meier für eine Kandidatur als Bürgermeisterin der Stadt Strasburg  entschieden hat“, sagt Christian Vorreyer, der Vorsitzende der CDU–Fraktion und des Ortsverbandes im Vorfeld der Bürgermeisterwahl am 23. April. Der Gemeindeverband und die Fraktion würden voll hinter der Stadtvertreterin der Fraktion Initiativen für Strasburg (IfS) stehen.

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Potenzieller Bewerber hat abgesagt

Nach zwei erfolgreichen Kandidaturen bei den vorangegangenen Bürgermeister–Wahlen in der Uckermarkstadt hatte seine Partei gehofft, so Vorreyer, wieder einen aussichtsreichen Kandidaten aus den eigenen Reihen aufstellen zu können. Ein potenzieller CDU–Bewerber habe aber aus beruflichen Gründen absagen müssen. Nachdem dann bekannt geworden war, dass Klemens Kowalski und Nico Jahnke ins Rennen gehen, habe man diskutiert, welche Alternativkandidaten es gebe. Darüber habe man neben Bürgerbündnis und IfS auch mit der SPD gesprochen, die sich aber bei der Frage nach einem gemeinsamen Kandidaten bedeckt gehalten habe.

Christian Vorreyer, Vorsitzender der CDU–Fraktion und des Ortsverbandes, unterstützt mit seinen Parteifreunden Bürgermeisterkandidatin Livia Meier.
Christian Vorreyer, Vorsitzender der CDU–Fraktion und des Ortsverbandes, unterstützt mit seinen Parteifreunden Bürgermeisterkandidatin Livia Meier. (Foto: ZVG)

Berufserfahrung spreche für die Kandidatin

„Auch langjährige CDU–Mitglieder wie Alice Rethwisch aus Gehren sind der Meinung, dass Livia Meier die richtige Kandidatin ist und unterstützen sie“, macht Christian Vorreyer deutlich. Die IfS–Bewerberin halte man für kompetent und fachlich absolut geeignet. „Die langjährige Berufserfahrung in der Verwaltung des Landkreises ist ein unschlagbares Argument für Livia Meier. Selbst der Landrat hat in einem persönlichen Gespräch den möglichen Weggang aus seiner Verwaltung sehr bedauert“, so Vorreyer weiter. Schon in den vergangenen Jahren habe man bei vielen Themen gut zusammengearbeitet und es gebe ein gewachsenes gegenseitiges Vertrauen. Die Zusammenarbeit wolle man zum Wohle der Stadt auch in Zukunft so handhaben, erklärt der Ortsverbandvorsitzende.

Keine Gegenleistungen im Visier

„Die IfS in Strasburg hat zu den nächsthöheren Ebenen Kreis, Land und Bund keine oder kaum Kontakte. Dort kann dann die CDU ihre Netzwerke nutzen“, erklärt Christian Vorreyer. Die CDU werde auch unter einer IfS–Bürgermeisterin in der Stadtvertretung weiter eigene Anträge und Vorschläge einbringen. In diesem Sinne könne man sich eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit Livia Meier sehr gut vorstellen und gemeinsam die Stadt weiter voranbringen.

Zu guter Letzt möchte Christian Vorreyer mit einem Vorurteil aufräumen: Sollte die von der CDU unterstützte Livia Meier die Bürgermeister–Wahl am 23. April in Strasburg gewinnen, werden die Christdemokraten keine Forderungen aufmachen. „Es wird keine Abhängigkeiten geben. Und wir unterstützen sie, ohne Gegenleistungen“, sagt der Vorsitzende.