Deutsch-polnische Grenze – 37 illegale Einreisen an einem Tag
Pasewalk / Lesedauer: 1 min

Die Bundespolizei in Pasewalk befasst sich seit einigen Wochen verstärkt mit unerlaubten Einreisen nach Deutschland. Wie die Beamten am Freitag mitteilten, seien allein am Mittwoch 37 Personen nach Deutschland eingeschleust worden, die Asylanträge stellten. Dabei waren 33 Männer und 4 Frauen. Sie wurden an verschiedene Aufnahmestellen weitergeleitet. Die Einreisenden wurden unter anderem durch mehrere namentlich bekannte Schleuser in das Bundesgebiet gebracht oder wurden durch sogenannte Abholer in unmittelbarer Grenznähe aufgenommen.
Hinweise aus der Bevölkerung
Hinweise auf illegale Einreisen kämen oft von der einheimischen Bevölkerung. „In den meisten Fällen führten Hinweise und Feststellungen der Grenzbevölkerung im Großraum Pasewalk zu den Aufgriffen”, heißt es in der Mitteilung.
Die verstärkte illegale Einreise sei mittlerweile ein Schwerpunkt im Rahmen der Arbeit an der deutsch-polnischen Grenze der Bundespolizei. Mit dem polnischen Grenzschutz gäbe es eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gemeinsame Streifen, regelmäßige Konsultationen und ein intensiver Informationsaustausch stehen dabei im Mittelpunkt, so die Bundespolizei.
Erst am 17. September waren in Südvorpommern 52 Menschen illegal eingereist.
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