StartseiteRegionalPasewalkEine Lokalpolitikerin mit mehreren Pluspunkten will kandidieren

Bürgermeisterwahl in Strasburg

Eine Lokalpolitikerin mit mehreren Pluspunkten will kandidieren

Strasburg / Lesedauer: 3 min

Die Frist für die Bewerbung zur Bürgermeisterwahl endet zwar erst am 7. Februar, Livia Meier warf aber schon jetzt ihren Hut in den Ring. Und sie hat kräftige Unterstützung.
Veröffentlicht:27.01.2023, 17:09

Von:
  • Mathias Scherfling
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Etwas mehr als zwei Monate ist es her, dass Bürgermeisterin Heike Hammermeister-Friese (CDU) in Strasburg ihren Hut nehmen musste. Nun bringen sich die ersten Kandidaten in Position, um ins Rennen für die Nachfolge im höchsten Verwaltungsamt im Strasburger Rathaus zu gehen. Am Donnerstagabend gab Livia Meier (Initiativen für Strasburg) als erste offiziell ihre Kandidatur für die Bürgermeisterwahl am 23. April bekannt. Mit dabei waren die Fraktionsvorsitzenden der CDU und des Bürgerbündnisses mit Kompetenz für Vorpommern, Christian Vorreyer und Manja Prepernau, die die Bewerbung unterstützen.

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„Sie kennt die Baustellen, sorgen, Note und Probleme”

„Livia Meier kennt aus ihrer Arbeit in der Stadtvertretung die Baustellen, Sorgen, Nöte und Probleme, die die Stadt derzeit hat. Es gibt einige Projekte, die umgesetzt werden müssen“, sagte Manja Prepernau. Da sei nicht nur ihre Fachkompetenz von großer Bedeutung. Sie kenne auch die Hintergründe und könne so ganz anders agieren. „Für das Bürgerbündnis ist außerdem wichtig, dass mit Livia Meier die neutrale, konservative Mitte für den Bürger angeboten wird. Sie ist für uns immer eine zuverlässige Partnerin in der Zusammenarbeit gewesen. Deshalb sind wir froh, dass sie den Mut gefasst hat, sich dieser Verantwortung zu stellen. Dabei kann sie jede Unterstützung brauchen und die geben wir ihr sehr gern“, so die Fraktionsvorsitzende Prepernau.

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CDU unterstützt die Bewerberin

Christian Vorreyer gab zu, dass es nach der Abwahl von Heike Hammermeister-Friese auch in der CDU eine rege Diskussion über mögliche Kandidaten gegeben habe. „Da kam häufig die Frage: Was ist denn mit Frau Meier? Die hat aber – wie viele andere auch – nicht gleich zugesagt. Das Gute in diesem Prozess war, dass wir uns mit den Fraktionen untereinander abgestimmt haben. Uns war klar, dass wir einen geeigneten Kandidaten brauchen, der diese Herausforderung im Rathaus annimmt“, sagte Christian Vorreyer.

Verwaltung könne nicht jeder. Deshalb sei Verwaltungserfahrung eine Voraussetzung gewesen. „Als die ersten Signale von Frau Meier kamen, war sofort klar, dass dies die geeignete Person ist.“ Daher wolle die CDU sie unterstützen.

Volljuristin hat Erfahrung in der Verwaltung

Für die Volljuristin Livia Meier (44), die in der Kreisverwaltung arbeitet, ist die Kandidatur tatsächlich ein Bekenntnis für die Stadt. „Mich haben viele Menschen – Stadtvertreter und Bürger – angesprochen und in meiner Entscheidung bestärkt. Da ich weiß, was an diesem Amt hängt, habe ich davor großen Respekt. Die Erwartungen sind sehr hoch. Aber ich werde den Menschen, wenn der Wahlkampf dann losgeht, nur die Dinge versprechen, die auch machbar sind“, betonte Livia Meier.

So möchte sie der Verwaltung Rahmenbedingungen für gute Arbeit geben, um bereits gefasste Beschlüsse umzusetzen. „Ich möchte den Menschen zuhören und sie einbeziehen. Beispielsweise wenn engagierte Menschen oder Vereine etwas planen, Unterstützung geben. Zudem möchte ich den Zusammenhalt in der Gesellschaft fördern, die Außenwirkung von Strasburg verbessern und die Eigenständigkeit der Stadt behaupten.“