Brandstiftung

Ermittler halten sich bei Strasburger Kulturhaus-Brand bedeckt

Strasburg / Lesedauer: 1 min

Mehr als einen Monat nach dem Großbrand in Strasburg geben Polizei und Staatsanwaltschaft keine Informationen an die Öffentlichkeit. Sie gehen weiter von Brandstiftung aus.
Veröffentlicht:18.05.2022, 16:09

Von:
  • Susanne Böhm
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Im Fall des abgebrannten Kulturhauses in Strasburg lassen sich die Ermittler nicht in die Karten gucken. „Die Ermittlungen durch das Kriminalkommissariat in Pasewalk dauern an“, teilte Oberstaatsanwalt Andreas Lins am Mittwoch auf Nordkurier-Nachfrage mit. Gibt es inzwischen einen Tatverdächtigen? Weitere Informationen sind „derzeit noch nicht möglich“, sagte Lins. „Wir lassen jetzt erst einmal die Kriminalpolizei ihre Arbeit machen. Das markante Gebäude am Sportplatz war in den frühen Morgenstunden des 14. April bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

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Künstlerin dreht ein paar Tage vor dem Brand in dem Gebäude

Die letzten Bilder aus dem noch heilen Kulturhaus dürfte die zurzeit in Strasburg arbeitende Künstlerin Sabrina Dittus haben. Sie drehte in dem Gebäude einige Tage vor dem Brand Szenen für ihren Strasburg-Film. Der hat am 19. Juni um 17 Uhr in der Aula der Strasburger Grundschule Premiere. Angedacht ist nach Angaben des Kulturlandbüros Bröllin, den Film zu einem späteren Zeitpunkt auf die noch erhaltenen Fassadenteile der Brandruine zu projizieren.

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