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Gesundheit

Herz-Ärztin ermuntert zur besonderen Jagd im Märchenwald

Rothemühl / Lesedauer: 2 min

Bewegung ist wichtig, für alte wie für junge Menschen. Bei diesem Ausflugs-Tipp in Südvorpommern, gibt es sogar einen Preis zu gewinnen.
Veröffentlicht:29.12.2022, 12:15

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Nach den Festtagen mit vielen kulinarischen Genüssen ist Bewegung für die Gesundheit besonders wichtig. Darauf weisen auch Mediziner wie die Pasewalker Kardiologin Dr. Christine Bahr hin. Mit Spaß lasse sich der innere Schweinehund leichter überwinden.

Wer findet den Sticker?

Deshalb organisierten die Mitglieder der Ärzteinitiative „Ärztliche Fortbildung und Kommunikation Nord/Ost“ zusammen mit Förstern der Landesforst eine Stickerjagd für Kinder und Erwachsene. Auf den Bewegdich-Routen im Märchenwald Rothemühl ist ein Sticker versteckt. Wer diesen findet und die Nummer des Schildes mitteilt, auf dem er klebt, kann einen Preis gewinnen.

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Die Aktion läuft bis zum 23. März. „Also auf in den Wald und doppelt gewinnen“, ermuntert die Herz-Spezialistin. In den Märchenwald finden Wanderer von Rothemühl kommend über die Dorfstraße in Richtung Jatznick. Eine große, geschnitzte Märchenfigur am rechten Straßenrand weist den Weg in den Nettelgrund, erklärt die Ärzte-Initiative. Am Märchenwaldhaus Rothemühl – einer Lehr- und Begegnungsstätte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – angekommen, starten die Routen in den Wald.

„Erfreuen sie sich an der Ruhe des Waldes, dem liebevoll angelegten Märchenwald-Garten, entdecken sie die Holzfiguren aus der Welt der Märchen und finden sie die innig verschlungenen Liebenden“, machen die Veranstalter neugierig. Informationstafeln verraten viel über die einheimische Flora und Fauna. Die Strecken sind 500 Meter bis sechs Kilometer lang. Am Wegesrand stehen Bänke zum Ausruhen.

Altern lässt sich verlangsamen

„Das Altern beginnt bereits mit etwa 30 Jahren, und es setzen körperliche Abbauprozesse ein. Man wird langsam aber sicher etwas unbeweglicher, die Muskulatur bildet sich zurück, und man verliert allmählich an Knochenmasse. Wir sind dem Alterungsprozess aber keineswegs hilflos ausgeliefert“, erklärt die Ärztegemeinschaft.

„Unsere persönliche Lebensführung entscheidet über das Altern. Eines lässt im Alter nicht nach: die Trainierbarkeit des Körpers. Auch wer älter als 60 oder auch 70 Jahre ist, schafft es, durch gezielte Ausdauer- und Kraftübungen, Leistungsverluste hinauszuschieben und den Alterungsprozess zu verlangsamen.“ Gehen, Walken oder Radfahren seien ideal und würden sogar gegen Depressionen helfen.

Weitere Informationen sind auf einer Bewegdich-App zu finden oder auf der Internetseite www.bewegdichroute.de.