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Leserhilfswerk unterstützt Lebenshilfe nach Wasserschaden
Pasewalk / Lesedauer: 2 min

Mathias Scherfling
„Eigentlich unterstützt das Leserhilfswerk des Nordkurier unverschuldet in Not geratene Einzelpersonen. Da aber viele Spenden eingegangen sind, können wir auch Vereine unterstützen“, sagte Rita Hidde, Vorstandsmitglied des Leserhilfswerkes, als sie bei der Lebenshilfe Uecker-Randow in Pasewalk offiziell eine Spende von 13 090 Euro übergab.
Hochwertige Stühle für etwas stabilere Kinder
Das Geld war dem Verein schon vorher zugegangen, sodass sich Rita Hidde davon überzeugen konnte, wofür die Lebenshilfe die Summe eingesetzt hatte. „Wir haben diesen Raum schon Ende letzten Jahres komplett renovieren können und auch neue Möbel angeschafft“, sagte die Koordinatorin des Vereins, Mandy Redzinski.
Zuvor habe es einen Wasserschaden gegeben, und auch die Möbel seien gut 20 Jahre alt gewesen. Die Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe, Gabriele Mirr, freute sich ebenfalls über die Spende. „Ohne die großzügige Unterstützung des Leserhilfswerkes hätten wir das so nicht leisten können“, sagte sie. Gabriele Mirr wies darauf hin, dass besonders hochwertige Stühle angeschafft worden seien. „Wir betreuen hier auch etwas stabilere Kinder und Jugendliche, deshalb mussten wir das berücksichtigen.“
Ausgelassene Stimmung
Im Raum saßen Marvin, Alina, Timo und Damian und spielten mit ihrer Betreuerin am großen Tisch „Mensch ärgere Dich nicht“. Die Stimmung war ausgelassen. Der Besuch wurde neugierig betrachtet. Rita Hidde bekräftigte, dass dies wichtig für das Leserhilfswerk sei. „Wir wollen nachhaltig helfen, und genau das ist hier auch passiert. Im Familienentlastenden Dienst werden Kinder betreut, um zur Entlastung von Familien mit behinderten Kindern beizutragen“, so Hidde. Sie könne sehen, dass das Geld sehr gut angelegt sei. „Es ist ein schöner, heller Raum, und ich denke mal, dass sich die betreuten Kinder hier wohlfühlen.“
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Die Lebenshilfe Uecker–Randow engagiert sich seit knapp 33 Jahren für Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen, um ihnen von der Kindheit bis ins Alter ein normales Leben zu ermöglichen. Im Familienentlastenden Dienst werden an vier Nachmittagen in der Woche und in den Ferien Kinder mit Beeinträchtigungen betreut.