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Energie-Krise

Not macht erfinderisch – Solaranlage auf Denkmal?

Pasewalk / Lesedauer: 1 min

Der Kreis Vorpommern-Greifswald erwägt offenbar kurzfristige, aber drastische Baumaßnahmen im Zuge der Energie-Krise. Es dürfe keine Tabus geben, fordert der Vize-Landrat.
Veröffentlicht:17.07.2022, 05:51

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Die Energie-Not macht erfinderisch – das gilt offenbar auch für die Kreisverwaltung Vorpommern-Greifswald. Man prüfe derzeit zum Beispiel, wie Verwaltungsgebäude effektiver energetisch umgestellt werden könnten, hieß es zuletzt aus dem Landratsamt.

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Keine Tabus bei Denkmälern

Dafür dürfe es jetzt keine Tabus mehr geben, forderte Vize-Landrat Jörg Hasselmann (CDU). Das Pasewalker Verwaltungszentrum zum Beispiel, die ehemalige Kürassierkaserne, stehe zwar unter Denkmalschutz. Dennoch müssten jetzt schnell gesetzliche Entscheidungen her, damit die Dächer auch solcher Gebäude mit Solaranlagen ausgerüstet werden dürfen. Das könne kurzfristig umgesetzt werden und sei angesichts der hohen Strompreise auch wirtschaftlich sinnvoll.

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Parkplätze an Behörden umbauen

„Wir wollen auch noch einmal die Parkplatz-Gestaltung der Verwaltungszentren in Greifswald, Anklam und Pasewalk überarbeiten, damit Aufladestationen für Elektrofahrzeuge angeboten werden können”, erläuterte Hasselmann.