Weihnachtsbäckerei
Pasewalker Dominostein-Dynastie stellt neuen Rekord auf
Pasewalk / Lesedauer: 2 min

Jörg Foetzke
Dominosteine möchte die junge Frau, die am Dienstag im Auftrag eines Pasewalker Versicherungsbüros am Verkaufstresen der Bäckerei Kurzweg steht – und gleich mal 150 Tüten der süßen Würfel. Für Firmenchef Bernd Kurzweg ist das kein Problem. Gemeinsam mit seiner Mannschaft in der Backstube hat er sich auf die starke Nachfrage nach dem süßen Backwerk eingestellt und trägt umgehend die Bleche mit den abgepackten Dominosteinen ins Auto der Frau.
Logisch, dass der Bäcker guter Dinge ist. „In diesem Jahr werden wir einen neuen Rekord aufstellen“, frohlockt er. Läuft alles nach Plan, sollen bis Weihnachten fast 87.000 Dominosteine aus der Backstube an der Pasewalker Grünstraße kommen. Damit werden es dann fast 30.000 mehr als im vergangenen Jahr sein.
Die Pasewalker verschicken die Dominosteine in die ganze Welt
Wie erklärt sich Bäckermeister Kurzweg diesen Dominostein-Effekt? Mit der Produktion des süßen Backwerks beginnt man in der Backstube, wenn sich die Außentemperatur um die 10 Grad Celsius einpegelt. Dies war 2019 vier Wochen früher als 2018 der Fall. „Und die ersten Anfragen hat es bereits im August gegeben“, berichtet Bernd Kurzweg. Zuerst habe man die Dominosteine dann nach dem anstehenden Bedarf hergestellt und die Produktion kontinuierlich hochgefahren. „Es gibt so einige Kunden, die 100 Tüten und mehr nehmen“, berichtet Kurzweg. Postalische Kundenbestellungen kämen auch aus Hamburg oder Düsseldorf. In der Hauptsache aber orderten Einheimische das süße Backwerk, die es dann zum Teil aber auch an Familienangehörige in der weiten Welt, beispielsweise nach England oder China, verschickten.
Was ist denn nun das Geheimrezept?
Was ist denn nun das Erfolgsgeheimnis der Pasewalker Dominosteine? „Sie sind sehr lange haltbar“, erklärt Kurzweg. Das liegt vielleicht an dem Lebkuchen, der nach einem Geheimrezept des Onkels angerührt wird. Auch die Zutaten für das Fruchtgelee verrät der Bäckermeister nicht. Aber klar ist bei der großen Nachfrage, dass die Süßigkeit nicht nur haltbar ist, sondern auch sehr gut schmecken muss.