Grenzkontrolle
Polizei stoppt auf A11 drei gesuchte Straftäter
Pomellen / Lesedauer: 2 min

Nordkurier
Ein 38-jähriger polnischer Staatsangehöriger wurde am Dienstagabend als Mitreisender in einem polnischen Kleinbus auf der A11, Höhe Pomellen, aus Polen kommend angehalten und kontrolliert. Die Überprüfung der Person ergab eine Ausschreibung im polizeilichen Informationssystem INPOL und zwar zur Festnahme beziehungsweise Strafvollstreckung durch die Staatsanwaltschaft Bielefeld wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Das teilte die Polizei mit.
Durch die Zahlung der Geldstrafe und Kosten in Höhe von insgesamt 1494,34 Euro, konnte er den 45 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe entgehen und anschließend weiterreisen.
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Bereits am Montagnachmittag wurde an dieser Stelle ein 50-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger durch Bundespolizisten als Insasse in einem bulgarischen Kleintransporter kontrolliert. Er war unterwegs in Richtung Berlin. Die Überprüfung des Mannes ergab eine Ausschreibung durch die Staatsanwaltschaft Stuttgart, ebenfalls zur Festnahme beziehungsweise Strafvollstreckung. Ihm wird Betrug vorgeworfen.
Als Geldstrafe sollte er 3000 Euro sowie 431,81 Euro Verfahrenskosten zahlen. Diese Geldsummen konnte er jedoch nicht aufbringen und muss deshalb 150 Tage Ersatzhaft in der Justizvollzugsanstalt Neustrelitz absitzen.
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Mehr Glück hatte ein 39-jähriger polnischer Staatsangehöriger. Er wurde am Montag am gleichen Kontrollort angehalten und kontrolliert. Wie die Polizei mitteilte, wurde dieser Mann wegen Urkundenfälschung von der Staatsanwaltschaft Stralsund gesucht.
In diesem Fall waren 680 Euro Geldstrafe und 170,50 Euro Verfahrenskosten zu zahlen. Durch die Zahlung der geforderten Summe konnte der Pole die 40 Tage Ersatzhaft abwenden.