Feuerwehr
Drehleiter steht zum Abholen bereit - Kameraden in Vorfreude
Strasburg / Lesedauer: 2 min

Fred Lucius
Mitte vergangenen Jahres mussten sich die Strasburger Stadtvertreter im Eiltempo für die Anschaffung einer neuen Drehleiter für die freiwillige Feuerwehr entscheiden, weil das Angebot zum Kauf des Fahrzeuges im Rahmen der Zentralbeschaffung der Länder Brandenburg und Mecklenburg–Vorpommern begrenzt war. In der kommenden Woche ist es nun soweit: Die Strasburger Kameraden werden das neue Fahrzeug abholen.
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„Die neue Drehleiter steht im Werk Magirus zur Abholung bereit, vier Kameraden der Wehr fahren vom 13. bis 16. Juni zur Abholung nach Ulm. Dort erhalten sie auch eine Ersteinweisung“, informierte Anke Heinrichs, Erste Stadträtin, während der Sitzung der Stadtvertreter am Donnerstagabend. Sie selbst werde am 15. Juni als Vertreter der Verwaltung ebenfalls nach Ulm reisen. In der darauffolgenden Woche werde für die Kameraden eine Drehleiterausbildung vor Ort in Strasburg stattfinden, erklärte Anke Heinrichs.
Auch Gemeinden im Umfeld profitieren von Anschaffung
Die Stadt Strasburg erhält laut Innenministerium eine Sonderbedarfszuweisung in Höhe von 190 790 Euro für die Beschaffung dieser Drehleiter für die Feuerwehr. Der Bescheid sei versandt worden. "Aufgrund der Gebäudehöhen im Stadtgebiet von Strasburg und um das Eintreffen der Retter innerhalb von 15 Minuten zu gewährleisten, benötigt die Feuerwehr eine solche Drehleiter. Deren Anschaffung wird auch den Gemeinden im Umkreis der Stadt nutzen: Sie werden bei Bedarf von den Strasburger und Kameraden unterstützt“, sagte Landesinnenminister Christian Pegel.
Er erinnerte daran, dass sich die Stadt im vergangenen Jahr verbindlich zur Abnahme einer der Drehleitern verpflichtet hat, die das Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand– und Katastrophenschutz (LPBK) zentral für die Feuerwehren im Land gemeinsam mit dem Land Brandenburg beschafft. Der Landkreis unterstütze die Beschaffung mit der gleichen Summe wie das Land. Der Eigenanteil der Stadt Strasburg beträgt somit laut Ministerium bei Anschaffungskosten von insgesamt 572.390 Euro noch 190.810 Euro.