Baustelle
Tempolimit – neue Schäden auf A20 aufgetaucht
Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Carsten Schönebeck
Wanderbaustellen, gesperrte Abfahrten, Betonschäden – die A20 ist im Osten von Mecklenburg-Vorpommern ein Sanierungsfall. Im Wochentakt kündigte die Autobahn-Gesellschaft des Bundes zuletzt neue Baustellen und Sperrungen an. Nun sind weitere Schäden bekannt geworden.
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Tempo-Limit wegen Schäden
Am Freitag meldete die Autobahn-GmbH, dass die Fahrbahn im Bereich zwischen Friedland und Strasburg so stark beschädigt sei, dass der Verkehr dort ab sofort langsamer rollen muss. Betroffen sind rund 10 Kilometer in beide Fahrtrichtungen, auf denen die Höchstgeschwindigkeit auf 100 Kilometer pro Stunde reduziert wird.
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Kein neues A20-Loch
Auf Nachfrage hieß es aus der Pressestelle des bundeseigenen Unternehmens am Freitagnachmittag, dass es sich wohl nicht um eine Absenkung wie am A20-Loch bei Tribsees handle, wo die Autobahn vor knapp fünf Jahren absackte und auseinanderbrach. Man gehe davon aus, dass es sich um ganz normale Abnutzungserscheinungen am Beton handle, so Pressesprecherin Cornelia Mitschka. Wann und wie eine Instandsetzung erfolgt, ließ sie zunächst offen.
Erst in dieser Woche wurde die A20 wegen Bauarbeiten die Anschlussstelle Greifswald in Richtung Lübeck gesperrt. Wegen weiterer Bauarbeiten wird in diesen Tagen der Abschnitt zwischen Jarmen und Anklam in Richtung Lübeck auf eine Spur verengt. Die Abfahrt Anklam wird ab Mittwoch, dem 4. Mai, über Wochen gesperrt, zudem die Zufahrten zur Raststätte Demminer Land vom 9. bis 25. Mai. Auch zwischen Anklam und Altentreptow finden derzeit Bauarbeiten statt, die den Verkehr behindern.