Greifswalder Bodden

100 Seenotretter üben vor Rügen den Ernstfall

Bergen / Lesedauer: 1 min

Im Greifswalder Bodden vor der Insel Rügen werden etwa 100 Seenotretter verschiedene Szenarien trainieren. Auch Hubschrauber werden sich um die „Schiffbrüchigen” und „Verletzten” kümmern.
Veröffentlicht:10.09.2019, 20:22
Aktualisiert:06.01.2022, 14:40

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Etwa 100 Seenotretter von der Insel Rügen üben am Freitag und Samstag im Greifswalder Bodden den Notfall. Trainiert werden etwa die koordinierte Suche und Rettung Schiffbrüchiger, ihre medizinische Erstversorgung und der Verletztentransport.

Die genauen Szenarien erfahren die beteiligten Retter erst mit der jeweiligen „Alarmierung”, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag mitteilte. Die Situation solle möglichst realistisch sein. „Unsere Besatzungen haben im Einsatz nicht viel Zeit zu überlegen, wie sie etwas machen müssen”, sagte DGzRS-Übungsleiter Timo Jordt. Deshalb werde regelmäßig für den Ernstfall trainiert.

Hubschrauber und Boote dabei

An der Übung SAREx Lauterbach 2019 beteiligen sich unter anderem die beiden Seenotrettungskreuzer aus Sassnitz und von der Station Greifswalder Oie sowie fünf Seenotrettungsboote aus Lauterbach, Stralsund, Breege, Prerow/Wieck und Ueckermünde.

Die Seenotretter üben zudem die Zusammenarbeit mit Partnern auf und über See sowie am Strand. Daher sind auch ein Hubschrauber, ein Küstenstreifenboot der Wasserschutzpolizei und ein Mehrzweckarbeitsboot der Freiwilligen Feuerwehr Putbus einbezogen. „Schiffbrüchige” und „Verletzte” stellt eine Gruppe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).