Krisen-Vorsorge

Amt auf Rügen schafft 18 Notstromaggregate an

Sellin / Lesedauer: 1 min

Ein kleines Amt auf Rügen sorgt vor und hat 18 Notstromaggregate für schwierige Zeiten gekauft. Die Geräte können einzelne Gebäude mit Strom versorgen.
Veröffentlicht:24.11.2022, 18:59
Aktualisiert:24.11.2022, 19:01
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Das Amt Mönchgut-Granitz auf der Insel Rügen hat 18 Notstromaggregate angeschafft, um die Energieversorgung auch in einer Krise zu gewährleisten. Die ersten 15 Geräte wurden am Donnerstag im Ostseebad Sellin übergeben. „Mit diesen Geräten sichern wir die kritische Infrastruktur“, sagte der leitende Verwaltungsbeamte und Amtswehrführer Arne Fründt. Die Gesamtkosten der Anschaffung bezifferte er auf 450 000 Euro.

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Die Aggregate sind eigens dafür umgerüstet worden, um Gebäude mit Strom zu versorgen. Sie haben eine Leistung von 7 bis 120 Kilowatt. Zur Versorgung eines kleinen Einfamilienhauses gilt eine Leistung von 1,5 Kilowatt als ausreichend. Als mögliche Einsatzgebiete nannte Fründt die Amtsverwaltung, in der bei Bedarf ein Krisenstab seine Arbeit aufnehmen würde, die Wachen der Feuerwehr und Wärmehallen für die Bürger.

Auch wenn die Gefahr eines Blackouts infolge der Energiekrise oder möglicher Hackerangriffe derzeit als nur gering eingeschätzt werde, sei es wichtig, „auf solche Szenarien vorbereitet zu sein“, hieß es in der Mitteilung des Amts Mönchgut-Granitz.