Neue Pizzeria

„Domino's” größte Filiale macht in Prenzlau auf

Prenzlau / Lesedauer: 3 min

Bis zu 500 Pizzen am Tag sollen hier künftig hergestellt werden, sagt Investor Jean Krüger, der mit der Pizzeria das Pagoden-Carré mit Leben erfüllt.
Veröffentlicht:31.05.2022, 10:37
Aktualisiert:31.05.2022, 10:40

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Unternehmer Jean Krüger verwirklicht sich im Pagoden-Carré an der Brüssower Allee 50 einen Traum. Nachdem in dem lange leerstehenden und später für 1,2 Millionen Euro aufwändig sanierten Objekt im März eine Kita eingezogen war, steht hier nun die nächste Einweihung bevor. In den benachbarten Räumen ist Norddeutschlands größte „Domino's”-Filiale entstanden. Die kurz vor der Eröffnung stehende Pizzeria wird die einzige mit Verzehrmöglichkeit vor Ort sein, verrät der Investor stolz: „Ein Restaurantbetrieb wird noch geprüft.” Bis zu 500 Pizzen sollen hier künftig pro Tag über den Tresen gehen. Das könnte Jobs für bis zu 60 Mitarbeiter bringen, freut sich der Firmenchef. Die Auslieferung der Mahlzeiten soll mit E-Bikes erfolgen. Beim Betreiber handelt es sich um einen erfahrenen Gastronomen, der schon eine Filiale in Greifswald hat, ließ der Immobilienbesitzer wissen.

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„Damit ist das Pagoden-Carré dann zu 80 Prozent fertig”, erzählt Jean Krüger begeistert. Und auch die abschließenden Arbeiten sind schon geplant. „Es erfolgt noch die Erweiterung des FIT500-Studios mit mehr Fläche und Duschen, Massageliege, Solarium und einem größeren Fitnessbereich”, macht der Unternehmer neugierig. Dieses Projekt soll bis zum 1. September fertiggestellt werden.

Neuartiges Klimasystem

„Der Clou ist, dass durch das neuartige Klimasystem die Abwärme vom großen Pizzaofen zur Beheizung des Gebäudes genutzt wird”, verrät der Heizung-Sanitär-Experte: „Im Fitnessbereich können sich die Sportler bald über eine Vollklimatisierung und Belüftung mit Sauerstoff-Sensor freuen, das Training wird dadurch noch effektiver – Alles in Krügers PagodenCarré”. Die Übergabe der Räume der „Domino's” Pizzeria ist für den 8. Juni avisiert. Die Eröffnung soll dann etwa später im Juni erfolgen. Der 44-Jährige hofft, dass das neue gastronomische Angebot nicht nur von den Prenzlauern gut angenommen wird, sondern sich über die Stadtgrenzen hinaus herumspricht. Der Unternehmer hat neben dem Pagoden-Carré auch schon dem Turm-Carré am anderen Ende der Stadt seinen Stempel aufgedrückt und in Citynähe attraktive Gewerbeflächen geschaffen. Im März 2020 hatte er dort für Schlagzeilen gesorgt, als er vom Lockdown betroffenen Geschäftsleuten die Miete erließ.

Hilfe für Mieter

Nach dem Warum gefragt, sagte Jean Krüger, geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigen Sanitärunternehmens und der KG Turmcarré Prenzlau GmbH & Co, damals: „Als Vermieter und Unternehmer bedeutet für mich ein Geschäftsverhältnis keine Einbahnstraße. In meinem Turmcarré haben sich Prenzlauer Unternehmer angesiedelt, die mit vollem Einsatz und vollem Risiko für ihr Unternehmen leben. Junge Unternehmer, die teils alles auf eine Karte gesetzt und sich verschuldet haben, um selbst etwas zu schaffen. Gewachsene Unternehmen, die ganze Familien ernähren und über Jahre Arbeitsplätze hier schaffen. Diese Unternehmer leisten täglich Großartiges mit voller Leidenschaft, nicht nur für sich – sondern für ihre Klienten, Kunden und Arbeitnehmer – und für diese Stadt. Das Turmcarré hat sich nicht nur äußerlich gewandelt, sondern ist auch im Inneren ein modernes Dienstleistungszentrum rund um den Menschen geworden – mit wirklich tollen Firmen. Als Unternehmer wartet man nicht auf die Politik – man handelt. Und soweit es mir möglich ist, einen Beitrag in der Krise zu leisten, mache ich es gern. Für die Unternehmen, für das TURMCARRÉ – für Prenzlau.“

Wer gut verdiene, sollte auch abgeben, das ist sein Credo. So bedachte er Ende Dezember 2021 außerdem noch das „Netzwerk Gesunde Kinder” mit einer Spende. Doreen Boll und Peggy Rehbein konnten von ihm einen 1000 Euro-Scheck entgegennehmen.