Uckermärkischer Drachenboot-Cup

"Kinderstübchen" jagt "Ruderrekken" in Prenzlau den Sieg ab (Video)

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Trommeln auf dem Wasser: Beim Drachenboot-Cup auf dem Uckersee in Prenzlau zählte am Sonnabend wieder der richtige Takt im Boot.
Veröffentlicht:22.06.2019, 16:58
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Von:
  • Author ImageKonstantin Kraft
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Bei besten Bedingungen ist der 3. Drachenboot-Cup der Uckermark am Sonnabend auf dem Unteruckersee in Prenzlau in die zweite Runde gegangen. Nach der Auftaktregatta in Templin waren auch in der Kreisstadt erneut neun Drachenboote an den Start gegangen, acht davon aus Prenzlau, lediglich die „Tempeldrachen” aus Templin hielten die Ehre der Kurstadt hoch. Pünktlich um 10 Uhr startete das erste Rennen.

Zielfoto muss entscheiden

Auf 200 Meter galt es die Schallmauer von einer Minute zu knacken. Vorlaufschnellste waren die „Ruderrekken” mit 56,81 Sekunden. Im Finale hatten sie dann aber denkbar knapp das Nachsehen. Dort setzte sich das Team „Kinderstübchen” vor den „Ruderreken” durch. Auf Platz drei landeten die „Entsorger”. Im Ziel lagen die drei Teams innerhalb einer Sekunde. Das Zielfoto lieferte letztlich den Sieger.

Revanche auf 1000 Metern

Auf der längeren Strecke, den 1000 Metern, gelang den „Ruderreken” dann aber die Revanche. Dort gewannen sie die Konkurrenz vor dem Team „Kinderstübchen” und den „Wohnbaupiranhas”. Mit Blick auf den Wanderpokal, der bei der dritten Regatta am 10. August in Angermünde vergeben wird, können sich die „Ruderrekken” nun gute Chancen auf die Titelverteidigung ausrechnen.

Mit Tempo 15 unterwegs

Vom Start bis zum Ziel seien auf 200 Metern zwischen 75 und 80 Paddelschläge notwendig, erklärte Olaf Stimm vom Verein Uckerdrachen, der als Moderator durch die Wettkämpfe führte. Um schnell voranzukommen, gehe es vor allem um Gleichmäßigkeit in den Paddelschlägen. Um den Takt zu halten, sitzt auf jedem Boot ein Trommler. „Kraft spielt auch eine große Rolle”, ergänzte Stimm. Um die 15 Kilometer pro Stunde schnell würden die Boote der Teams auf dem Uckersee werden.

Handballer auf dem Wasser

Mit am Start beim Drachenboot-Rennen in Prenzlau war auch ein Boot der Handballer von SV Fortuna Prenzlau. Auch wenn es am Ende nicht für einen der vorderen Plätze gereicht hatte, konnte Silke Liebher von den „Fortuna Drachen” nach dem Rennen dennoch von einer „super Feeling im Boot” berichten. „Die Trainingsmühe hat sich ausgezahlt”, so ihr Fazit, wenngleich bei den rudernden Handballern eher der Spaß im Fokus stand.