Kommentar

Angst vor dem Adventskalender

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Statt Schokolade wartet jeden Tag eine Überraschung im Adventskalender von unserer Deskchefin Ines Markgraf. Sie verrät welche.
Veröffentlicht:12.12.2022, 10:00

Von:
  • Author ImageInes Markgraf
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Zehn Jahre lang bangte ich vor dem Dezember. Wir hatten damals, als unser Töchterchen noch klein war, spontan einen Adventskalender aus Filzsternen gekauft, den man selber bestücken konnte. Wir wussten ja damals nicht, dass sie diesen jedes Jahr herauskramen würde. Nun gut, das unverwüstliche Stück bot Platz für 24 Kleinigkeiten. Hört sich erst einmal nicht viel an, aber da können einem schon die Ideen ausgehen. Ich griff zu Süßigkeiten, Minibüchlein, Buntstiften – später dann auch zum Lippenstift, zu Deo und Socken.

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In diesem Jahr ist es anders. Tagelang hatte sich unsere Maus im Keller aufgehalten und einen Adventskalender selbst gebastelt. Hinter jedem Türchen verbarg sich bisher eine Aktivität, die wir gemeinsam als Familie machen durften. Kleine und große Vorschläge, die an diesem Tag dann umgesetzt werden sollten. Begonnen hatte es am 1. Dezember ziemlich gemütlich mit einer Tasse Kakao, dekoriert mit Marshmallows, auf dem Sofa. Aber dann ging es los: Kekse backen, eine Leinwand bemalen, einen Tag Weihnachtsmützen aufsetzen, Fußball mit dem Opa schauen, Weihnachtsdiso usw. Den Besuch des Weihnachtsmarktes, diese Aufgabe steckte im Türchen vom 5. Dezember, mussten wir allerdings aus Zeitnot verschieben. Die Idee wurde am Sonnabend aber nachgeholt.

Nun sind wir gespannt, welche Überraschungen noch so auf uns in den nächsten Tagen warten, denn vorher nachschauen geht „leider“ nicht.