Planfeststellung

Anhörung zum Ersatzneubau Fährkrug-Brücke bei Templin

Templin / Lesedauer: 2 min

Das Planfeststellungsverfahren für den Ersatzneubau der Fährkrug-Brücke kommt in seine heiße Phase. Die B 109 soll in der Bauzeit befahrbar bleiben.
Veröffentlicht:12.11.2020, 10:37
Aktualisiert:06.01.2022, 21:16

Von:
  • Author ImageSigrid Werner
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Am 17. November ab 10.30 Uhr wird zum Planfeststellungsverfahren für den Ersatzneubau der Fährkrug-Brücke, B 109, im Saal des Multikulturellen Centrums Templin (MKC) die nächste Anhörung stattfinden. Zuvor war ein öffentliches Beteiligungsverfahren gelaufen. Die Veranstaltung ist nichtöffentlich. Die Teilnahme am Termin ist jedem, dessen Belange von dem Vorhaben berührt werden, freigestellt.

Lückenschluss am Radwanderweg

Mit dem Neubau der Brücke und Abriss der alten Brücke könnte auch der fehlende Lückenschluss für den Radweg Spur der Steine erfolgen. Derzeit werden Radler und Fußgänger über die Straßenbrücke geführt, die wegen der Bauschäden momentan für KfZ nur noch einspurig befahrbar ist.

B 109 bleibt einspurig befahrbar

Bürger in benachbarten Orten befürchten, dass sie während der Bauzeit wegen Vollsperrungen in dem Bereich mit weiten Umfahrungen rechnen müssen. Vollsperrungen sollen sich laut Landesbetrieb aber in Grenzen halten. Drei Bauphasen sind geplant. Die B 109 soll während der gesamten Bauzeit mindestens einspurig befahrbar sein. Lediglich für die Herstellung der Fahrbahnanschlüsse kann eine kurzzeitige Vollsperrung erforderlich werden. In der ersten Bauphase wird der Bahndamm für die neue Trasse vorbereitet und das neue Bauwerk über den Kanal gebaut. Für den Abbruch des alten Bahnbauwerkes über die B 109 können kurzzeitige Vollsperrungen eingerichtet werden. Während der zweiten Bauphase wird die L 217 voll gesperrt. In der dritten Bauphase erfolgt der Abbruch der alten Brücke der B 109 über den Verbindungskanal. Der Verkehr wird dann bereits über die neue Trasse geleitet. ´Für eine vorzeitige Außerbetriebnahme des Bauwerkes bestehen derzeit keine Anhaltspunkte, hieß es.