Publikumsliebling polarisiert

Anti-Mobbing-Coach soll erneut nach Prenzlau kommen

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Ex-Türsteher Carsten Stahl hat Eindruck hinterlassen in der Kreisstadt. Vor allem bei den Schülern, doch es gibt auch negative Stimmen.
Veröffentlicht:03.04.2018, 13:25
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Von:
  • Author ImageClaudia Marsal
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Rund zwei Wochen ist es her, dass der aus dem Fernsehen bekannte Anti-Mobbing-Coach Carsten Stahl viele Uckermärker in seinen Bann zog. Die von der Stadt initiierten Veranstaltungen in der Uckerseehalle waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Noch immer schwärmen die vornehmlich jungen Besucher von der Show des Publikumslieblings. Im Rathaus weiß man aber auch, dass das Meinungsbild gemischt ist. Im Nachgang schlug der Verwaltung jede Menge Gegenwind entgegen. Vor allem Lehrer und Schulleiter haben sich sehr negativ über das Projekt geäußert.

Mobbing ist Phänomen an allen Schulen der Stadt

An ausnahmslos allen Schulen würden Schüler ausgegrenzt und gemobbt, bestätigt Pressesprecherin Alexandra Martinot. Aber die Lehrerschaft tue sich schwer damit, das einzugestehen, setzt der Erste Beigeordnete Marek Wöller-Beetz hinzu.

Kreisstadt will Carsten Stahl erneut einladen

In der Stadtverwaltung ist deshalb der Entschluss gefallen, die Einladung an Carsten Stahl zu erneuern. Parallel dazu wird eine Anti-Mobbing-Arbeitsgruppe bei der Stadt gebildet. Auch der Posten eines Anti-Mobbing-Coaches ist im Gespräch, zusätzlich zur Schulsozialarbeit.