Kompromiss am Eichwerder
Baugenehmiung für Templiner Hafensteg liegt vor
Templin / Lesedauer: 1 min

Sigrid Werner
Die neue Steganlage am Stadthafen von Templin am Eichwerder darf gebaut werden – diese freudige Nachricht überbrachte die Sachgebietsleiterin Kurstadtentwicklung Thekla Seifert im jüngsten Stadtentwicklungsausschuss. Der Pächter des städtischen Areals von der Firma Hafenpartner habe jetzt die Baugenehmigung erhalten. Die Stadt Templin geht davon aus, dass der neue Anlegesteg spätestens zu Beginn des neuen Jahres errichtet und dann in der Saison 2024 den Wassertouristen zur Verfügung stehen werde.
Künftig sollen an dem 80 Meter langen Steg, der die beiden alten jeweils 40 Meter langen Stege ersetzen soll, Gastlieger mit ihren Booten festmachen können. Auch die Kanueinsteiger sollen dort, in Nähe zu den Sanitäranlagen und der Gastronomie, perspektivisch ihren Anleger erhalten.
Das Baugenehmigungsverfahren hatte sich so lange hingezogen, weil die Bauordnungsbehörde anfangs unter anderem Probleme mit der Größe der Steganlagen hatte, die ursprünglich 120 Meter lang sein sollten, hatte Hafenpartner Thomas Klemm noch im Mai dem Uckermark Kurier erklärt. Nachdem ein Kompromiss gefunden war, mussten neue Anforderungen und Fragen zur Umweltverträglichkeit geklärt werden. Unter anderem war inzwischen das Naturschutzgutachten abgelaufen gewesen, das komplett neu erarbeitet werden musste.
An den zweiten Steg unterhalb der Feuerwehr sollen künftig die Iglus umgesetzt werden.