Templin-Tourismus
Bei Feriengästen noch Luft nach oben
Templin / Lesedauer: 2 min

Michaela Kumkar
Die Tourismussaison 2023 ist im Wesentlichen vorbei. Was in diesem Bereich statistisch bislang für die Kurstadt Templin zu Buche schlägt, darüber informierte Markus Nengel, Geschäftsführer von Tourismus Marketing Templin GmbH und NaturTherme Templin, im Stadtentwicklungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung. „Uns liegen jetzt aktuelle Zahlen vor. Danach gab es in Templin im August 11.713 Gästeankünfte und 45.000 Übernachtungen. Das ist ein leichtes Minus von 1,3 Prozent gegenüber dem August 2022“, teilte der Geschäftsführer mit.
Noch Auswirkungen von Corona
Anders sehe es für den Zeitraum von Januar bis August aus. „In dieser Zeit konnten wir 80.621 Gäste begrüßen und verzeichneten 643.000 Übernachtungen. Das sind Zahlen, die deutlich über denen im Vergleichszeitraum 2022 liegen.“ Allerdings müsse man sich darüber im Klaren sein, dass im vergangenen Jahr noch Auswirkungen der Corona-Pandemie zu verzeichnen gewesen seien. „Die Übernachtungszahlen und die der Gästeankünfte, wie sie vor der Pandemie waren, haben wir noch nicht erreicht.“ Der innerdeutsche Tourismus habe landesweit mit leichten Verlusten zu kämpfen, so Markus Nengel in diesem Zusammenhang. In der Touristinformation im Historischen Rathaus wurden bis November dieses Jahres 20.854 Gäste willkommen geheißen. Das bedeute ein deutliches Plus mit Blick auf die Vorjahre.
NaturTherme bleibt Anziehungspunkt
Markus Nengel geht davon aus, dass mit dem neu eröffneten Kinderspielhaus in der NaturTherme ein Meilenstein bei der Attraktivierung der Therme erreicht worden sei. „Auf einer Fläche von 270 Quadratmetern gibt es insgesamt 33 verschiedene Spielgeräte und Möglichkeiten sich zu bewegen für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren“, informierte er die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung. Die aktuelle Besucherzahl im Templiner Wellnesstempel liege seit Jahresbeginn bis jetzt bei 218.140. „Im Wirtschaftsplan der Therme ist vorgesehen, dass es 225.000 Besucher sein sollen. Wir haben uns vorgenommen, bis Ende dieses Jahres 250.000 zu schaffen.“ Das sollte nicht nur machbar sein, sondern sei auch wichtig in dieser weltweiten Krisensituation, betonte der Geschäftsführer.