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Blackout

Stundenlanger Stromausfall in der Uckermark – Stadt im Dunkeln

Templin / Lesedauer: 2 min

Plötzlich ging nichts mehr. Am Sonnabendnachmittag erwischte ein Stromausfall die Stadt Templin. Läden schlossen, Telefonnetze und Ampeln fielen aus.
Veröffentlicht:18.11.2023, 15:41

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+++ Update 17:33 Uhr: Aktuell gibt es wieder Strom in Templin. Der Grund für den mehrstündigen Ausfall ist bisher unklar. +++

Update - 16:13 Uhr: Die Edis prüft zur Zeit, ob der Stromausfall bei Bauarbeiten in der Prenzlauer Allee entstanden ist. 

Energieversorger Edis untersuchte in der Prenzlauer Allee, ob eine Baustelle mit dem flächendeckenden Stromausfall zusammenhängt. (Foto: Ines Markgraf)

Eigentlich sollte am Sonnabend die Offene Bühne im MKC Punkt 15 Uhr starten. Doch der Templiner Veranstaltungssaal blieb dunkel. Über 50 Kinder warteten mit ihren Familien vergeblich auf den Beginn der Veranstaltung. 15.20 Uhr fiel dann die Entscheidung, das Event abzubrechen. Zu diesem Zeitpunkt sah es nämlich nicht so aus, als ob der Strom zeitnah wiederkommen würde.

Eigentlich sollte um 15 Uhr die Offene Bühne im MKC Templin starten. Doch der Strom war weg. Über 50 Kinder warteten vergeblich. (Foto: Ines Markgraf)

Kein Strom, kein Telefon – „Alles tot“

Mit diesem Problem kämpfte da schon fein großer Teil der  Kurstadt. Die Störungsstelle der Edis bestätigte auf Nachfrage des Uckermark Kurier, dass der Blackout flächendeckend ist. Die Hotline klingelte sich am frühen Nachmittag heiß.

Die diensthabenden Mitarbeiter konnten allerdings nicht mehr tun, als die Hinweise aus der Bevölkerung aufzunehmen: „Noch wissen wir nicht, wo das Problem liegt. Aber es stimmt, alles ist tot. Unsere Mitarbeiter sind unterwegs und an der Lösung dran.“ Ausgefallen war auch das Telefonnetz. Egal, wo man es Samstagnachmittag klingeln ließ – vom Ahorn-Seehotel bis zum Sana-Krankenhaus ‐ bekam der Anrufer ein Besetztzeichen.

Die Supermärkte in Templin machten zu. (Foto: Ines Markgraf)

In der für die Uckermark zuständigen Regionalleitstelle Nord-Ost in Eberswalde wusste man zu dem Zeitpunkt noch nichts von negativen Auswirkungen. Es gebe keine Hinweise auf Probleme, hieß es. Der Diensthabende der Polizei versicherte, dass in der Templiner Wache das Notstromaggregat angesprungen sei. Dort laufe der Betrieb normal weiter. Informationen über Unfälle, die durch den Ausfall der Ampeln denkbar gewesen wären, gab es gegen 15.40 Uhr noch nicht.