Goethe-Institut

Bosnier auf Studienreise in der Uckermark

Annenwalde / Lesedauer: 1 min

Wie können ländliche Räume nachhaltig entwickelt werden? Gäste vom Balkan machten sich in Annenwalde schlau.
Veröffentlicht:12.05.2019, 17:40

Von:
  • Sigrid Werner
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Acht Vertreter von Wirtschafts- und Tourismusorganisationen sowie Naturparks aus Bosnien-Herzegowina sind in dieser Woche als Gast der Bundesregierung durch Brandenburg und die Uckermark gereist. Unter Federführung des Goethe-Institutes besuchten sie Leuchttürme des Tourismus und lernten Beispiele nachhaltiger ländlicher Entwicklung kennen. Zum Besuchsprogramm gehörten eine Führung durch die Glashütte Annenwalde, eine Floßfahrt mit Treibholz in Lychen, eine Stippvisite auf dem Gutshof Kraatz sowie Gespräche beim Tourismusverband Uckermark und im Landkreis.

Naturnaher Tourismus

Auch in ihrer Heimat in Bosnien-Herzegowina setzen ländliche Räume inmitten einer wunderschönen teils unberührten Natur auf naturnahen Tourismus als Entwicklungsmotor für ihre Region. sie werben mit ihren Nationalparks und touristischen Fahrradrouten. In der Uckermark erfuhren sie, wie die Naturparkregion Uckermärkische Seen Dorfentwicklung, Tourismus und Naturschutz in Einklang bringt. Bosnien-Herzegowina hat 2017 die Mitgliedschaft in der EU beantragt. Deutschland unterstützt das Land durch solche Informationsreisen, um den Annäherungsprozess zu unterstützen.