Corona vermasselt Auftakt zur 750 Jahrfeier in Templin
Templin / Lesedauer: 2 min

Horst Skoupy
Das Jahr 2020 sollte ein besonderes werden. Vor 750 Jahren wurde „Templyn“ erstmals urkundlich erwähnt. Dieses Jubiläum sollte gefeiert werden, seit fast zwei Jahren bereiteten sich verschiedenste Akteure darauf vor. Doch die sich ausbreitende Corona-Infektion und die damit einhergehenden Schutzmaßnahmen haben allen Veranstaltern den Auftakt vermasselt.
Höhepunkte abgesagt
So blieb während der Feiertage der Markt wie leergefegt. Das traditionelle Osterfest musste ausfallen. „Genauso wie schon unsere geplante Pflanzaktion mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 4. April im Bürgergarten“, erinnerte Ernst Volkhardt, Geschäftsführer der Tourismus Marketing Templin GmbH (TMT), bei der die Fäden für die Veranstaltungen zur 750-Jahrfeier zusammenlaufen. Es waren und bleiben nicht die einzigen Veranstaltungen zum Jubiläum, die den Vorsichtsmaßnahmen zur Eindämmung der Virus-Infektion bis Ende Mai zum Opfer fallen. „Unser Tag der Vereine, der am 1. Mai geplant war, findet nicht statt, ebenso unser Templiner Familienparcours, der im vergangenen Jahr eine große Resonanz erfahren hatte, und deshalb fest im Veranstaltungskalender 2020 eingeplant war.“
Lage wird neu bewertet
Wie es weiter geht, bleibt offen. „Es gibt offiziell noch keine Abstimmung, wie es im Juni aussieht“, sagte der TMT-Geschäftsführer. In der kommenden Woche will er sich mit Bürgermeister Detlef Tabbert (Die Linke) treffen. Dann werde die Lage neu bewertet. „Wir erwarten Informationen von der Landesregierung.“
Vorbereitungen gehen weiter
Vorerst laute die Devise: Für alle Veranstaltungen, die noch nicht abgesagt sind, gehen die Vorbereitungen weiter. Das betrifft auch den großen Festumzug zum Jubiläum, der am 14. August stattfinden soll, oder den dritten Templiner Familienbrunch am 6. September, bei dem die Stadt mit der längsten Frühstückstafel ins Guinness-Buch der Rekorde kommen möchte.