Immobilienauktion
Ehemaliges Rittergut wird versteigert
Schwedt / Lesedauer: 1 min

Ines Markgraf
Bei der Sommer–Auktion der Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA), die am 22. und 23. Juni in Berlin stattfindet, werden insgesamt 88 Immobilien aus neun Bundesländern mit einer Mindestgebotssumme von rund 12,5 Millionen Euro aufgerufen. Auch aus unserem Landkreis ist eine Immobilie dabei. Beschrieben wird sie als eine äußerst renditestarke Immobilie, die sich in drei komplett vermietete, räumlich getrennt liegende Betriebsgrundstücke gliedert. Die Bebauung war im 19. Jahrhundert ursprünglich Bestandteil des ehemaligen Rittergutes, wurde zwischen 1952 und 1990 als Teil der LPG Schöneberg erweitert und ist jetzt bis 2029 an einen Bioland–Betrieb langfristig vermietet. Zur Immobilie gehören ein Betriebshof, eine Jungrind– sowie eine Milchviehanlage. Insgesamt umfassen die Grundstücke ca. 85 700 Quadratmeter und kommen für 995 000 Euro zum Aufruf.
Häuser und Grundstücke
Versteigert werden außerdem Mehrfamilienhäuser, mehrere Baugrundstücke, ein Teil einer Kleingartenanlage, ein Gewerbeobjekt, ein Erholungsgrundstück mit Finnhütte und ein ehemaliges Empfangsgebäude der Deutschen Bahn.
Die Deutsche Grundstücksauktionen AG verkauft ausschließlich Immobilien, die von ihren Eigentümern freiwillig verkauft werden (im Gegensatz zu Zwangsversteigerungen). Gemeinsam mit dem Eigentümer legt das Auktionshaus bei der Einlieferung einen Startpreis (Mindestgebot) fest. Wer als Bieter bei der Auktion das höchste Gebot abgibt und den Zuschlag des Auktionators erhält, erwirbt die Immobilie. Alle Auktionen sind öffentlich — das heißt, jede Person kann direkt im Saal, per Telefon, Internetgebot oder schriftlichem Festgebot mitbieten.