Feuerwehreinsatz
Einfamilienhaus bis auf die Grundmauern niedergebrannt
Fürstenau / Lesedauer: 2 min

Ines Markgraf
In den frühen Morgenstunden stand am Sonntag in Fürstenau (Boitzenburger Land) ein Einfamilienhaus in Flammen. „Als wir am Einsatzort eintrafen, brannte das ganze Gebäude. Der Dachstuhl war bereits eingestürzt”, so Einsatzleiter Marcel Gellner. Mit rund 40 Kameraden aus den Freiwilligen Feuerwehren Boitzenburg, Hardenbeck, Funkenhagen und Warthe war er nach der Alarmierung, die um 3.26 Uhr erfolgte, vor Ort. Die Kameraden aus Hardenbeck sorgten für die Löschwasserversorgung, die aus dem See gespeist wurde. Das Gebäude war nicht mehr zu retten, es brannte bis auf die Grundmauern nieder. Gegen 6 Uhr kehrten die Kameraden in ihre Gerätehäuser zur Nachbereitung zurück.
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Wie Hauptkommissar Markus Stendel auf Nachfrage mitteilte, war das Haus unbewohnt. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt. Die Brandursache wird noch ermittelt, es gebe aber Hinweise, dass ein altes Kabel der Auslöser des Brandes gewesen sein könnte. Also ein technischer Defekt, keine Brandstiftung. Das Grundstück wird von einer auswärtigen Familie als Wochenenddomizil genutzt. Neben dem ehemaligen Wohnhaus, das sie nicht bewohnten, hätte sie weitere Gebäude gebaut. Diese sind vom Brand nicht betroffen. Verletzt wurde niemand.
Keine Verletzten
Ortsvorsteher Jörg Knüppel aus Buchenhain hatte die Kameraden am Morgen noch mit Kaffee und Brötchen versorgt. Hauptsache keine Verletzten, sagte er am Vormittag. Dass es sich wahrscheinlich um einen technischen Defekt gehandelt haben könnte, nahm er mit Erleichterung auf. In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Brände in der Gegend. „Immer am Wochenende”, sagte er und erinnert an das brennende Fahrzeug in Rosenow (Hardenbeck)