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Fußballturnier

Fans machen beim PCK–Cup Rambazamba

Uckermark / Lesedauer: 3 min

Die Mitstreiter des Kinder– und Jugendsportvereins Uckermark haben ganze Arbeit geleistet. Das Turnier für uckermärkische Nachwuchskicker war ein Knaller. Weder bei der Organisation noch bei den Ehrenpreisen ließen sich die Veranstalter lumpen.
Veröffentlicht:20.03.2023, 05:37

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Die Stimmbänder haben sich nach dem Jubeln und Anfeuern wieder beruhigt, die Tränen der Enttäuschung über verpatzte Torchancen sind längst getrocknet — und doch wirkt der PCK–Hallencup noch nach. Kein Wunder, hatten Vorsitzender René Mallow und seine Mitstreiter vom Kinder– und Jugendsportverein Uckermark doch erneut alle Register gezogen und ein Turnier für uckermärkische Nachwuchskicker auf die Beine gestellt, das seinesgleichen sucht.

Bei der fünften Auflage, die nach den beiden pandemiebedingten Open–Air–Spektakeln nun wieder dem Namen gemäß in der Schwedter Sporthalle „Neue Zeit“ stattfand, legten sie mit Unterstützung des Schönower SV und des USV 57 Passow sogar noch eine Schippe drauf. So wurden nicht nur die erfolgreichsten Mannschaften sowie die Torschützenkönige, die besten Spieler und die Torwart–Champions in den einzelnen Altersklassen gekürt, sondern auch die kreativsten Fangemeinden.

„Was wir da alles erlebt haben, das hat uns richtig Gänsehaut beschert“, gesteht Cheforganisator René Mallow. „Die mitgereisten Eltern und Fans sowie die Zuschauer hatten zur Unterstützung ihrer Teams Plakate gemalt, waren in den Vereinsfarben gekleidet, manche hatten sogar entsprechende Perücken auf und sich extra T–Shirts bedrucken lassen“, erzählt der 45–Jährige. Sie alle sorgten für Riesenstimmung in der Halle, in der es wegen der Trommeln, Tröten und Sprechgesänge teilweise so laut war, dass die Schiris umso stärker in ihre Pfeifen pusten mussten, um sich Gehör zu verschaffen.

Die Eltern, Fans und Zuschauer sorgten für eine Riesenstimmung in der Halle. Bei den Steppkes machten die Anhänger von der SpG Schönow/Passow/Casekow mächtig Rabatz.
Die Eltern, Fans und Zuschauer sorgten für eine Riesenstimmung in der Halle. Bei den Steppkes machten die Anhänger von der SpG Schönow/Passow/Casekow mächtig Rabatz. (Foto: privat)

„Es war verdammt schwer, die kreativste Fangemeinde zu küren“, so Mallow. Bei den Bambini und F–Junioren machten letztlich die in Blau–Weiß gehüllten Fans der SpG Schönow/Passow/Casekow das Rennen und sicherten somit ihren Teams zwei Säcke mit Trainingsbällen. Bei den E–Junioren hatten sich die frenetischen Anfeurer von Göritz/Schmölln am meisten ins Zeug gelegt und bei den D–Junioren die von City Schwedt.

Eine weitere Neuerung war das Team PCK. „Wir hatten wieder so viele Anmeldungen, aber wir konnten nur acht Teams pro Altersklasse zulassen. Deshalb haben wir uns überlegt, dass die D–Junioren–Vereine, denen wir absagen mussten, zwei Spieler benennen dürfen, die dann in einer zusammengewürfelten Mannschaft antreten, eben als Team PCK mit dem Raffinerie–Chef Ralf Schairer als Trainer“, so Mallow. „Unser Geschäftsführer ist ein Fußballfan und war in seiner alten Heimat Coach einer A–Mannschaft.“

Für René Mallows Jüngsten Benjamin (12) war es der letzte PCK-Cup. Er spielt bei den D-Junioren des Angermünder FC.
Für René Mallows Jüngsten Benjamin (12) war es der letzte PCK-Cup. Er spielt bei den D-Junioren des Angermünder FC. (Foto: privat)

Ob Gratis–Popkorn für alle Kinder, Essen– und Getränkemarken oder der Derby–Ball, den es für jedes zehnte Tor gab — die Organisatoren ließen ordentlich was springen. „Ohne die 29 Sponsoren, die mit im Boot waren, und das PCK, dass das Juniorenturnier ideell, materiell und finanziell unterstützte, wäre das nicht möglich gewesen“, richtete René Mallow auch im Namen der Vereine ein großes Dankeschön an sie.

Besonders stolz ist der Mürower darauf, dass alle Spieler und ihre Trainer eine Urkunde mit einem Foto ihres Teams und der jeweiligen Platzierung drauf als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnten.

Image-Film wird im Kino gezeigt

Wer das Turnier noch einmal Revue passieren lassen möchte, kann das mit dem neuen Image–Film. Ein Kameramann hat zig Minuten aufgenommen und bastelt aus den schönsten Sequenzen einen Film. Der soll dann im Schwedter Kino gezeigt werden. Die Premiere wird mit einer kleinen Dankeschönveranstaltung für alle Unterstützer des Turniers verbunden.