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Erstmals in Templin

Handwerksbetriebe werben um Nachwuchs

Templin / Lesedauer: 2 min

Welche Perspektiven junge Leute haben, wenn sie sich für eine handwerkliche Ausbildung entscheiden, darum geht es bei der Lehrberufeschau in Templin.
Veröffentlicht:27.09.2022, 05:07

Von:
  • Michaela Kumkar
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Nach Schwedt, Angermünde und Prenzlau ist Templin die vierte Station der Lehrberufeschau des Handwerks in der Uckermark. „In der Kurstadt wird das eine Premiere sein“, informierte Michael Thieme, Pressesprecher der Handwerkskammer Frankfurt (Oder), den Uckermark Kurier. Er hat persönlich die Regie für dieses Angebot der Berufsorientierung übernommen.

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Die Lehrberufeschau des Handwerks findet am Donnerstag in der Zeit von 8 bis 14 Uhr auf dem Gelände des Joachimsthalschen Gymnasiums, Prenzlauer Allee 28, statt. Erwartet werden mehr als 400 Schülerinnen und Schüler. „Fast 20 Handwerksbetriebe aus der Westuckermark freuen sich auf die Klassenstufen acht bis zwölf aus den Schulen der Kurstadt und Umgebung, um auf die ‚Wirtschaftsmacht von nebenan‘ aufmerksam zu machen“, ließ Michael Thieme wissen. Damit sollen die Betriebe unterstützt werden, die dringend auf der Suche nach Auszubildenden sind. „Ziel ist, dass Schülerinnen und Schüler mindestens einmal pro Jahr mit Handwerksberufen in Kontakt kommen. Die Jugendlichen sollen die Vielfalt des Handwerks kennenlernen.“

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Die Handwerkskammer setze mit der Lehrberufeschau auf praxisnahe Berufsorientierung. „Vor Ort besteht die Möglichkeit zum Mitmachen und Ausprobieren. Die Jugendlichen bekommen Einblicke in die Gewerke, treffen Meister und Gesellen regionaler Betriebe, können ihnen sozusagen auf den Zahn fühlen und sich Berufsbilder und Karrierechancen genau erklären lassen“, so der Pressesprecher. Dabei werde auch vermittelt, dass Handwerk nicht ausschließlich die Baubranche betreffe. „Zu den über 130 Lehrberufen gehören zum Beispiel auch Friseure, Augenoptiker, Hörakustiker, Bäcker, Elektroniker, Zahntechniker, Orgelbauer, Kfz-Mechatroniker, Metallbauer, Fotografen ... Was wäre die Welt ohne Handwerk?“