Jugendbeirat Templin
Hingehen, sich der Wahl stellen, mitbestimmen
Templin / Lesedauer: 2 min

Michaela Kumkar
2024 gilt als Superwahljahr im Land Brandenburg. In Templin haben Jugendliche noch in diesem Jahr die Chance, ihre Stimme abzugeben: Am 23. November soll ein neuer Jugendbeirat gewählt werden. Gesucht werden Macher und Macherinnen, die die Zukunft mitgestalten wollen, steht auf dem Flyer, der auf die Wahl hinweist und der in Templin zurzeit die Runde macht. „Mitmachen lohnt sich, weil du etwas verändern, deine Meinung sagen und vertreten und echte Entscheidungen beeinflussen kannst“, sprechen der derzeitige Jugendbeirat und der Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Templin, Jacob Schnaak, damit direkt an.
Werbetrommel rühren
Im Ausschuss für Stadtentwicklung sowie im Ausschuss für Soziales hatte Tyler Weidner, Vorsitzender des Jugendbeirates, auch die Stadtverordneten gebeten, für diesen Termin die Werbetrommel zu rühren: Junge Leute, die sie kennen, zu fragen, ob sie in der Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen mitmachen wollen.
Infos zum Beirat und zur Beteiligung
„Gewählt wird am 23. November im Historischen Rathaus“, so Jacob Schnaak. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. „Zunächst geht es um Informationen über die Aufgaben des Jugendbeirates und das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Beteiligung." Dazu gibt es in Templin das Jugendforum. Dort werden Themen gesammelt, die Jugendliche interessieren. Beirat und Forum sind gleichberechtigt und arbeiten zusammen. Der Jugendbeirat soll das Sprachrohr sein, das sich in die Politik einbringt und die Belange von Kindern und Jugendlichen zum Ausdruck bringen. „Wer möchte, der kann sich am nächsten Donnerstag im Historischen Rathaus vor Ort als Kandidat aufstellen lassen. Von den Anwesenden Jugendlichen werden dann die Vertreter gewählt.“ Nach der Wahl gebe es FreePizza für alle und die Möglichkeit, miteinander zu reden.
Stadtverordnete benennen Mitglieder
Um Mitglied im Jugendbeirat sein zu können, muss man mindestens zwölf Jahre alt sein. Benannt werden die Mitglieder des Jugendbeirates, laut Satzung können es sieben sein, durch die Stadtverordneten für die Dauer von zwei Jahren. „Einige Mitglieder des jetzigen Beirates wollen sich wieder als Kandidaten aufstellen lassen“, sagte Jacob Schnaak. Er bescheinigt denjenigen, die in den vergangenen zwei Jahren in der Interessenvertretung waren, sich eingemischt zu haben, aktiv gewesen zu sein und dadurch einiges auf die Beine gestellt zu haben.