Ferienlager
Junge Bogenschützen feilen im Sommerlager an ihrem Stil
Uckermark / Lesedauer: 1 min

Ivonne Hackbarth
Eine langjährige Tradition wurde im uckermärkischen Schmölln erfolgreich fortgesetzt. Der dort ansässige Schützenverein organisierte zusammen mit dem Prenzlauer Schützenverein das Sommerbogenlager auf der Schmöllner Halbinsel. An vier Tagen wurde den 15 Kindern und Jugendlichen eine Menge geboten. Im Vordergrund stand das Bogenschießen mit dem Ziel, die eigenen technischen Fertigkeiten zu verbessern, am Schießstil zu arbeiten, das Bogenmaterial zu optimieren und neue Schießformen auszuprobieren.
Das sogenannte Cloudschießen — da fliegt ein Pfeil schon mal weit über 150 Meter — fand bei den Schützen besonderen Anklang. Doch nicht nur Bogenschießen stand auf dem Programm. Dank der Bereitstellung einer Rettungsschwimmerin durch die DLRG Uckermark nutzten viele der Teilnehmer den Schmöllner See zur Abkühlung. Auch eine Schnupperstunde der Prenzlauer Judokas kam bestens an.
„Durch Unterstützung des Landkreises Uckermark, der uns mit dem Programm ,Aufholen nach Corona' bei der Finanzierung des Bogenlagers tatkräftig unter die Arme griff, konnten wir allen Teilnehmern ein vielfältiges Programm anbieten“, bilanzierte abschließend Vereinsvorsitzende Kerstin Suckow.

Am Ende des Bogenlagers wurde natürlich nochmal der Bogen gespannt und ein Abschlusswettkampf absolviert. Das sportliche Highlight waren die 501 geschossenen Ringe von Stella-Sofie Suckow, die erstmals in einem Wettkampf mit dem Blankbogen die Schallmauer von 500 Ringen durchbrach. „Hartnäckiges, fleißiges und zielstrebiges Training zahlte sich endlich aus“, lobte ihr Trainer Peter Sauer, der als Vereinsmitglied gar aus Berlin zum Training und Wettkämpfen anreist.